Kein neues Kraftwerk in Ensdorf
RWE Power wird kein Kraftwerk am Standort Ensdorf bauen. Wie der Konzern der Presse mitteilte, wäre ein kleineres Kraftwerk nicht wirtschaftlich. Deshalb habe man den Genehmigungsantrag für das geplante1.600-Megawatt-Steinkohlenkraftwerk in Ensdorf beim saarländischen Umweltministerium zurückgezogen. Stattdessen sucht RWE nun nach neuen Standorten.
"Wir haben mit der Landesregierung gesprochen. Die Bürgerinnen und Bürger haben mehrheitlich gegen das Kraftwerk votiert. Diese Entscheidung akzeptieren wir und handeln entsprechend", sagte der Vorstandsvorsitzende der RWE Power AG, Dr. Ulrich Jobs. Der saarländische Landtag hatte gehofft, RWE doch noch vom Bau eines kleineren Kraftwerks überzeugen zu können (stromtip.de berichtete).
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Saarland erklärte dazu, das "Ensdorfer NEIN" sei eine gute Entscheidung für den Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Das von RWE geplante Großkraftwerk auf Steinkohlebasis ohne nennenswerte Kraft-Wärme-Kopplung mit einem Wirkungsgrad von allenfalls 46 Prozent sei "eine Technologie von gestern". Der BUND regte an, nun nach Investoren für ein wärmebedarforientiertes Gas-Kraftwerk mit einer maximalen Leistung von 500 MW zu suchen. Gleichzeitig müssten die Fern- und Nahwärmenetze ausgebaut werden.
"Wir haben mit der Landesregierung gesprochen. Die Bürgerinnen und Bürger haben mehrheitlich gegen das Kraftwerk votiert. Diese Entscheidung akzeptieren wir und handeln entsprechend", sagte der Vorstandsvorsitzende der RWE Power AG, Dr. Ulrich Jobs. Der saarländische Landtag hatte gehofft, RWE doch noch vom Bau eines kleineren Kraftwerks überzeugen zu können (stromtip.de berichtete).
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Saarland erklärte dazu, das "Ensdorfer NEIN" sei eine gute Entscheidung für den Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Das von RWE geplante Großkraftwerk auf Steinkohlebasis ohne nennenswerte Kraft-Wärme-Kopplung mit einem Wirkungsgrad von allenfalls 46 Prozent sei "eine Technologie von gestern". Der BUND regte an, nun nach Investoren für ein wärmebedarforientiertes Gas-Kraftwerk mit einer maximalen Leistung von 500 MW zu suchen. Gleichzeitig müssten die Fern- und Nahwärmenetze ausgebaut werden.