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Steigende Strompreise: Deutsche besorgt
Die steigenden Energiepreise beschäftigen mehr als die Hälfte der Deutschen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet, löste dieses Thema die Sorgen um die Rente, den Aufschwung oder den demografischen Wandel in der Hitliste der besorgniserregenden Themen ab. Das ergab laut FAZ eine Analyse des Meinungsforschungsinstituts Allensbach.
Demnach fühlen sich 65 Prozent der Befragten persönlich "sehr stark" vom Anstieg der Strompreise betroffen. Dabei ist auffällig: Das Steigen der Strompreise trifft ärmere Menschen auch gefühlt überdurchschnittlich stark. Während von den Personen mit überdurchschnittlichem Einkommen 57 Prozent angaben, sich durch die Strompreiserhöhungen persönlich stark betroffen zu fühlen, galt dies für 72 Prozent der Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen.
Die überwältigende Mehrheit nimmt laut Umfrage an, dass die Energiepreise künftig weiter steigen werden. Fast jeder bemüht sich deshalb darum, Energie zu sparen, zuerst bei der Beleuchtung der Wohnung, dann bei der Heizung. 57 Prozent gaben an, bewusst energiesparende Haushaltsgeräte gekauft zu haben und 35 Prozent verbesserten die Wärmedämmung ihrer Wohnung oder ihres Hauses. Gleichzeitig fühlen sich die meisten hilflos. 47 Prozent nehmen an, dass sich die Energiepreise in Deutschland kaum beeinflussen lassen; 45 Prozent glauben an Einflussmöglichkeiten, die sie jedoch nicht bei sich sehen, sondern in erster Linie bei der Politik und in zweiter bei den Energiekonzernen.
Dabei verlor vor allem die Energiewirtschaft massiv an Ansehen. Über 90 Prozent halten deren Preise und Gewinnsteigerungen für überhöht und 85 Prozent halten sie für schwer kontrollierbar, 74 Prozent sehen sie kaum einer nennenswerten Konkurrenz ausgesetzt. Bei den Gegenmaßnahmen sind sich die Befragten weit weniger einig. Gut die Hälfte setzt auf eine Belebung des Wettbewerbs, über zwei Drittel sind für eine stärkere Kontrolle der Preisgestaltung, um die Energiepreise zu senken. 16 Prozent der Bevölkerung befürworten sogar eine Verstaatlichung der Energieversorgungsunternehmen.
Nach dem zukünftigen Energiemix gefragt, setzen die Menschen vor allem auf regenerative Energien. Dabei nennen sie nicht in erster Linie Umweltschutz als Grund, sondern die Auffassung, dass regenerative Energien die Abhängigkeit von anderen Energiequellen vermindern und gleichzeitig besonders preiswert sind. So erwarten 63 Prozent, dass die Sonnenenergie in den nächsten zwei, drei Jahrzehnten den größten Beitrag zur Versorgung leisten wird, 50 Prozent nennen die Windenergie. Auf dem dritten Platz folgt mit 39 Prozent die Kernenergie, dann Erdgas (35 Prozent) und Wasserkraft (33 Prozent). Nur 12 Prozent setzen auf Kohle.
Ihr Vertrauen in die deutsche Versorgungssicherheit hat die Mehrheit laut der Umfrage verloren. Vor vier Jahren waren noch drei Viertel der Bevölkerung überzeugt, die Energieversorgung sei jederzeit garantiert. Das erklärten in der Umfrage nur noch 46 Prozent.
Die Umfrage wurde zwischen dem 1. und dem 11. Dezember durchgeführt. Es wurden rund 2000 Menschen befragt.
Demnach fühlen sich 65 Prozent der Befragten persönlich "sehr stark" vom Anstieg der Strompreise betroffen. Dabei ist auffällig: Das Steigen der Strompreise trifft ärmere Menschen auch gefühlt überdurchschnittlich stark. Während von den Personen mit überdurchschnittlichem Einkommen 57 Prozent angaben, sich durch die Strompreiserhöhungen persönlich stark betroffen zu fühlen, galt dies für 72 Prozent der Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen.
Die überwältigende Mehrheit nimmt laut Umfrage an, dass die Energiepreise künftig weiter steigen werden. Fast jeder bemüht sich deshalb darum, Energie zu sparen, zuerst bei der Beleuchtung der Wohnung, dann bei der Heizung. 57 Prozent gaben an, bewusst energiesparende Haushaltsgeräte gekauft zu haben und 35 Prozent verbesserten die Wärmedämmung ihrer Wohnung oder ihres Hauses. Gleichzeitig fühlen sich die meisten hilflos. 47 Prozent nehmen an, dass sich die Energiepreise in Deutschland kaum beeinflussen lassen; 45 Prozent glauben an Einflussmöglichkeiten, die sie jedoch nicht bei sich sehen, sondern in erster Linie bei der Politik und in zweiter bei den Energiekonzernen.
Dabei verlor vor allem die Energiewirtschaft massiv an Ansehen. Über 90 Prozent halten deren Preise und Gewinnsteigerungen für überhöht und 85 Prozent halten sie für schwer kontrollierbar, 74 Prozent sehen sie kaum einer nennenswerten Konkurrenz ausgesetzt. Bei den Gegenmaßnahmen sind sich die Befragten weit weniger einig. Gut die Hälfte setzt auf eine Belebung des Wettbewerbs, über zwei Drittel sind für eine stärkere Kontrolle der Preisgestaltung, um die Energiepreise zu senken. 16 Prozent der Bevölkerung befürworten sogar eine Verstaatlichung der Energieversorgungsunternehmen.
Nach dem zukünftigen Energiemix gefragt, setzen die Menschen vor allem auf regenerative Energien. Dabei nennen sie nicht in erster Linie Umweltschutz als Grund, sondern die Auffassung, dass regenerative Energien die Abhängigkeit von anderen Energiequellen vermindern und gleichzeitig besonders preiswert sind. So erwarten 63 Prozent, dass die Sonnenenergie in den nächsten zwei, drei Jahrzehnten den größten Beitrag zur Versorgung leisten wird, 50 Prozent nennen die Windenergie. Auf dem dritten Platz folgt mit 39 Prozent die Kernenergie, dann Erdgas (35 Prozent) und Wasserkraft (33 Prozent). Nur 12 Prozent setzen auf Kohle.
Ihr Vertrauen in die deutsche Versorgungssicherheit hat die Mehrheit laut der Umfrage verloren. Vor vier Jahren waren noch drei Viertel der Bevölkerung überzeugt, die Energieversorgung sei jederzeit garantiert. Das erklärten in der Umfrage nur noch 46 Prozent.
Die Umfrage wurde zwischen dem 1. und dem 11. Dezember durchgeführt. Es wurden rund 2000 Menschen befragt.