Franzosen verbrauchen zuviel Strom
Der französische Netzbetreiber RTE hat einen historischen Rekord gemeldet: am 17. Dezember 2007 um 19 Uhr verbrauchten die Franzosen 88.960 MW Strom. Das ist mehr, als der Betreiber der Hoch- und Höchstspannungsnetze in Frankreich jemals gemessen hat. RTE mahnte die Franzosen, ihren Stromverbrauch besser zu kontrollieren.
Als Grund für den hohen Stromverbrauch nannte RTE die außergewöhnliche Kältewelle, die zur Zeit vor allem in Südfrankreich herrscht. Die Temperaturen liegen um sechs Grad Celsius unter dem langjährigen Normalwert. Jedes Grad weniger treibt den Stromverbrauch weiter nach oben: Wenn in Frankreich im Dezember die Temperatur um ein Grad sinkt, steigt laut RTE der Stromverbrauch um etwa 1.700 MW an. Das entspricht dem doppelten Bedarf einer Stadt wie Marseille.
Die Versorgung wird durch den europäischen Netzverbund hergestellt. Frankreich ist über 46 Netzkuppelstellen mit den Stromnetzen seiner Nachbarn verbunden. Traditionell ist Frankreich ein Stromexporteur. Auch am Abend des 19. Dezember flossen rund 3.500 MW nach Großbritannien, Belgien, Italien und Spanien. Gleichzeitig importierte Frankreich aber 5.100 MW aus der Schweiz und Deutschland, um den erhöhten Strombedarf zu decken. Der letzte historische Höchststand wurde am 27. Januar 2006 gemessen, als die Franzosen ebenfalls aufgrund außergewöhnlicher Kälte 86.280 MW Strom benötigten.
Als Grund für den hohen Stromverbrauch nannte RTE die außergewöhnliche Kältewelle, die zur Zeit vor allem in Südfrankreich herrscht. Die Temperaturen liegen um sechs Grad Celsius unter dem langjährigen Normalwert. Jedes Grad weniger treibt den Stromverbrauch weiter nach oben: Wenn in Frankreich im Dezember die Temperatur um ein Grad sinkt, steigt laut RTE der Stromverbrauch um etwa 1.700 MW an. Das entspricht dem doppelten Bedarf einer Stadt wie Marseille.
Die Versorgung wird durch den europäischen Netzverbund hergestellt. Frankreich ist über 46 Netzkuppelstellen mit den Stromnetzen seiner Nachbarn verbunden. Traditionell ist Frankreich ein Stromexporteur. Auch am Abend des 19. Dezember flossen rund 3.500 MW nach Großbritannien, Belgien, Italien und Spanien. Gleichzeitig importierte Frankreich aber 5.100 MW aus der Schweiz und Deutschland, um den erhöhten Strombedarf zu decken. Der letzte historische Höchststand wurde am 27. Januar 2006 gemessen, als die Franzosen ebenfalls aufgrund außergewöhnlicher Kälte 86.280 MW Strom benötigten.