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Deutsche verbrauchen weniger Energie
2007 wurden in Deutschland fünf Prozent weniger Primärenergie verbraucht als im Vorjahr. Dieses Ergebnis ihrer vorläufigen Berechnungen teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) der Presse mit. Verantwortlich dafür seien in erster Linie die milden Temperaturen des letzten Winters, aber auch die hohen Energiepreise.
Als "Primärenergie" werden die Energieträger bezeichnet, bevor sie in nutzbare Energie wie Wärme oder Strom umgewandelt wurden. Man misst sie in Steinkohleeinheiten (SKE). In Deutschland wurden dieses Jahr 472 Millionen Tonnen SKE verbraucht. Das waren knapp 25 Mio. t SKE weniger als im Vorjahr und in etwa so viel wie zuletzt Mitte der 1970er Jahre.
Der Energiemix beim Strom veränderte sich dabei deutlich. Weil einige Atomkraftwerke nicht oder nur teilweise in Betrieb waren, sank ihr Beitrag zum Energieaufkommen um 16 Prozent. Die Erneuerbaren Energien dagegen steigerten ihren Beitrag um fast 15 Prozent auf 31 Mio. t SKE. Das entspricht einem Anteil von 6,6 Prozent am Primärenergieverbrauch, nach 5,4 Prozent im Vorjahr. Dies ist vor allem auf kräftige Zuwächse bei der Windenergie zurückzuführen, deren Stromerzeugung gegenüber 2006 um über 30 Prozent zulegte.
Ebenso wurde mehr Kohle verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Der gesamte Verbrauch von Energiewirtschaft und Industrie stieg um 1,5 Prozent auf 66,6 Mio. t SKE. Der Anteil der Steinkohle am gesamten Energieverbrauch stieg auf 14,1 Prozent. Einen Zuwachs von knapp 3 Prozent verbuchte die Braunkohle, die ihren Anteil am gesamten Energieverbrauch auf 11,7 Prozent erhöhte. Zu dieser Entwicklung trug maßgeblich die höhere Nachfrage der Kraftwerke bei.
Der Erdgasabsatz lag um 4,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Verbraucht wurden insgesamt 107 Mio. t SKE. Vor allem in den besonders warmen ersten vier Monaten verzeichneten die Gasversorger beträchtliche Absatzrückgänge. Im zweiten Halbjahr kehrte sich diese Entwicklung bei einem normalen Witterungsverlauf um. Mit insgesamt rund 10 Prozent war der Rückgang des Erdgasverbrauchs der privaten Haushalte bezogen auf das gesamte Jahr erheblich. Der Erdgaseinsatz in der Stromerzeugung erreichte nicht ganz das Vorjahresniveau.
Der Verbrauch an Mineralöl sank 2007 um rund 10 Prozent auf knapp 160 Mio. t SKE. Das ist der niedrigste Stand seit 1970. Der Heizölabsatz ging um etwa 36 Prozent zurück, während der Anteil der Bio-Kraftstoffe am Energieverbrauch auf etwa 8 Prozent stieg. Dies reduzierte den Bedarf an Mineralölprodukten zusätzlich. Mit Ausnahme des Flugbenzins verzeichneten praktisch alle Mineralölprodukte einen Rückgang. Der Anteil des Mineralöls am gesamten Energieverbrauch ging auf 33,8 Prozent zurück.
Als "Primärenergie" werden die Energieträger bezeichnet, bevor sie in nutzbare Energie wie Wärme oder Strom umgewandelt wurden. Man misst sie in Steinkohleeinheiten (SKE). In Deutschland wurden dieses Jahr 472 Millionen Tonnen SKE verbraucht. Das waren knapp 25 Mio. t SKE weniger als im Vorjahr und in etwa so viel wie zuletzt Mitte der 1970er Jahre.
Der Energiemix beim Strom veränderte sich dabei deutlich. Weil einige Atomkraftwerke nicht oder nur teilweise in Betrieb waren, sank ihr Beitrag zum Energieaufkommen um 16 Prozent. Die Erneuerbaren Energien dagegen steigerten ihren Beitrag um fast 15 Prozent auf 31 Mio. t SKE. Das entspricht einem Anteil von 6,6 Prozent am Primärenergieverbrauch, nach 5,4 Prozent im Vorjahr. Dies ist vor allem auf kräftige Zuwächse bei der Windenergie zurückzuführen, deren Stromerzeugung gegenüber 2006 um über 30 Prozent zulegte.
Ebenso wurde mehr Kohle verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Der gesamte Verbrauch von Energiewirtschaft und Industrie stieg um 1,5 Prozent auf 66,6 Mio. t SKE. Der Anteil der Steinkohle am gesamten Energieverbrauch stieg auf 14,1 Prozent. Einen Zuwachs von knapp 3 Prozent verbuchte die Braunkohle, die ihren Anteil am gesamten Energieverbrauch auf 11,7 Prozent erhöhte. Zu dieser Entwicklung trug maßgeblich die höhere Nachfrage der Kraftwerke bei.
Der Erdgasabsatz lag um 4,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Verbraucht wurden insgesamt 107 Mio. t SKE. Vor allem in den besonders warmen ersten vier Monaten verzeichneten die Gasversorger beträchtliche Absatzrückgänge. Im zweiten Halbjahr kehrte sich diese Entwicklung bei einem normalen Witterungsverlauf um. Mit insgesamt rund 10 Prozent war der Rückgang des Erdgasverbrauchs der privaten Haushalte bezogen auf das gesamte Jahr erheblich. Der Erdgaseinsatz in der Stromerzeugung erreichte nicht ganz das Vorjahresniveau.
Der Verbrauch an Mineralöl sank 2007 um rund 10 Prozent auf knapp 160 Mio. t SKE. Das ist der niedrigste Stand seit 1970. Der Heizölabsatz ging um etwa 36 Prozent zurück, während der Anteil der Bio-Kraftstoffe am Energieverbrauch auf etwa 8 Prozent stieg. Dies reduzierte den Bedarf an Mineralölprodukten zusätzlich. Mit Ausnahme des Flugbenzins verzeichneten praktisch alle Mineralölprodukte einen Rückgang. Der Anteil des Mineralöls am gesamten Energieverbrauch ging auf 33,8 Prozent zurück.