Energiepreise treiben Mietnebenkosten
Die Wohnnebenkosten sind auch 2007 stärker gestiegen als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Das teilte das ifs Städtebauinstitut in Berlin mit, das aus bundesweit erhobenen Daten die durchschnittlichen Wohnkosten in Deutschland berechnet hat. Der Anstieg liegt allerdings weit unter dem der Vorjahre.
Mit 2,7 Prozent lag der Anstieg der Wohnnebenkosten über der Inflationsrate mit 2,0 Prozent. Das ist weniger als in den letzten Jahren: 2006 stiegen die Mietnebenkosten noch um 7,2 Prozent und 2005 sogar um 7,8 Prozent. Die reinen Mieten, also ohne Nebenkosten, sind dagegen auch 2007 nur wenig gestiegen. Mit 1,0 Prozent war ihr Anstieg ebenso hoch wie 2006 und 2005.
Schuld daran sind in erster Linie die Energiekosten. Strom wurde 2006 laut ifs um 6,8 Prozent teurer und Gas um 2,9 Prozent. Im Fünfjahresvergleich, also gegenüber 2002, liegen nach Berechnungen des Instituts die Preise für flüssige Brennstoffe mit einem Anstieg um 63,8 Prozent an der Spitze vor denen für Gas mit einem Anstieg um 41,9 Prozent und dem Strom mit einer Verteuerung um 26,3 Prozent.
Obwohl die Preise für flüssige Brennstoffe im Jahresdurchschnitt sogar um 3,0 Prozent gesunken sind, nennt der Leiter des ifs, Dr. Stefan Jokl, sie als erste "Preistreiber bei der so genannten zweiten Miete". Schließlich befänden sich die Preise von Heizöl und Gas bereits auf sehr hohem Niveau, da sie in den Vorjahren mit jeweils zweistelligen Raten gestiegen waren. Außerdem verdecke der jahresdurchschnittliche Preisrückgang beim Heizöl, dass die Preise seit September wieder deutlich höher liegen als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Bei den anderen Nebenkosten seien die Preissteigerungsraten 2007 dagegen durchweg moderat und niedriger als die Lebenshaltungskosten ausgefallen. Das gelte für die Müllabfuhr sowie Wasser und Abwasser. Nur die Gebühren für Schornsteinfeger und Straßenreinigung seien um 3,3 Prozent und damit ebenfalls "merklich" angestiegen.
Insgesamt seien die Wohnnebenkosten in dem Zeitraum 2002 bis 2007 um 25,3 Prozent und damit fast drei Mal so stark wie die Lebenshaltungskosten mit 8,6 Prozent gestiegen. Am Ende dieser "Preisskala" lägen die Mieten mit einem Anstieg um lediglich 4,9 Prozent.
Das Institut hebt abschließend hervor, bei der Entwicklung der Mieten müsse man berücksichtigen, dass es sich hierbei um einen statistischen Durchschnittswert handele. Während die Mieten in vielen Regionen, insbesondere in den Ballungsräumen, bereits wieder deutlich stärker angezogen hätten, sind sie in Regionen mit Wohnungsleerständen teilweise zurück gegangen. Im statistischen Durchschnittswert werden diese gegenläufigen Tendenzen dann zusammen gerechnet.
Mit 2,7 Prozent lag der Anstieg der Wohnnebenkosten über der Inflationsrate mit 2,0 Prozent. Das ist weniger als in den letzten Jahren: 2006 stiegen die Mietnebenkosten noch um 7,2 Prozent und 2005 sogar um 7,8 Prozent. Die reinen Mieten, also ohne Nebenkosten, sind dagegen auch 2007 nur wenig gestiegen. Mit 1,0 Prozent war ihr Anstieg ebenso hoch wie 2006 und 2005.
Schuld daran sind in erster Linie die Energiekosten. Strom wurde 2006 laut ifs um 6,8 Prozent teurer und Gas um 2,9 Prozent. Im Fünfjahresvergleich, also gegenüber 2002, liegen nach Berechnungen des Instituts die Preise für flüssige Brennstoffe mit einem Anstieg um 63,8 Prozent an der Spitze vor denen für Gas mit einem Anstieg um 41,9 Prozent und dem Strom mit einer Verteuerung um 26,3 Prozent.
Obwohl die Preise für flüssige Brennstoffe im Jahresdurchschnitt sogar um 3,0 Prozent gesunken sind, nennt der Leiter des ifs, Dr. Stefan Jokl, sie als erste "Preistreiber bei der so genannten zweiten Miete". Schließlich befänden sich die Preise von Heizöl und Gas bereits auf sehr hohem Niveau, da sie in den Vorjahren mit jeweils zweistelligen Raten gestiegen waren. Außerdem verdecke der jahresdurchschnittliche Preisrückgang beim Heizöl, dass die Preise seit September wieder deutlich höher liegen als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Bei den anderen Nebenkosten seien die Preissteigerungsraten 2007 dagegen durchweg moderat und niedriger als die Lebenshaltungskosten ausgefallen. Das gelte für die Müllabfuhr sowie Wasser und Abwasser. Nur die Gebühren für Schornsteinfeger und Straßenreinigung seien um 3,3 Prozent und damit ebenfalls "merklich" angestiegen.
Insgesamt seien die Wohnnebenkosten in dem Zeitraum 2002 bis 2007 um 25,3 Prozent und damit fast drei Mal so stark wie die Lebenshaltungskosten mit 8,6 Prozent gestiegen. Am Ende dieser "Preisskala" lägen die Mieten mit einem Anstieg um lediglich 4,9 Prozent.
Das Institut hebt abschließend hervor, bei der Entwicklung der Mieten müsse man berücksichtigen, dass es sich hierbei um einen statistischen Durchschnittswert handele. Während die Mieten in vielen Regionen, insbesondere in den Ballungsräumen, bereits wieder deutlich stärker angezogen hätten, sind sie in Regionen mit Wohnungsleerständen teilweise zurück gegangen. Im statistischen Durchschnittswert werden diese gegenläufigen Tendenzen dann zusammen gerechnet.