BMU fördert Strom aus Hühnerkot
Fast eine Million Euro investiert das Bundesumweltministerium (BMU) in den Bau einer neuartigen Biogasanlage im sachsen-anhaltinischen Köthen. Hier soll nicht nur Ökostrom in Kraft-Wärme-Kopplung entstehen, sondern auch die Ausscheidungen von 70.000 Hühnern sinnvoll entsorgt werden, teilte das BMU der Presse mit.
In der Anlage wird erstmals Biogas zu 70 Prozent aus Hühnerkot hergestellt – bisher waren 30 Prozent die Regel. Zweitens wird das Prozesswasser aufbereitet und im Kreislauf geführt, was den Wasserverbrauch stark reduziert. Drittens fällt bei der Gaserzeugung Düngemittel für die Landwirtschaft ab – und das aus einem Abfallstoff, der bisher von den Betrieben aufwändig entsorgt werden musste. Das Projekt habe deshalb Modellcharakter für die gesamte Branche der Eier- und Geflügelproduktion, schreibt das BMU.
Die Gut Mennewitz GmbH betreibt derzeit zwei Farmen mit je 35 000 Hühnern, zwei weitere sind geplant. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. In der neuen Biogasanlage können zukünftig rund 25 000 Tonnen Geflügelkot zusammen mit Mais- und Gras-Silage in Energie umgewandelt werden. Die Anlage wird eine Leistung von 2.148 Kilowatt Strom und 2,23 Megawatt Wärme pro Jahr haben. Das deckt den Strombedarf von rund 4.600 Haushalten sowie den Wärmebedarf der Geflügelfarm. Die Gesamtanlage wird 10 Millionen Euro kosten.
In der Anlage wird erstmals Biogas zu 70 Prozent aus Hühnerkot hergestellt – bisher waren 30 Prozent die Regel. Zweitens wird das Prozesswasser aufbereitet und im Kreislauf geführt, was den Wasserverbrauch stark reduziert. Drittens fällt bei der Gaserzeugung Düngemittel für die Landwirtschaft ab – und das aus einem Abfallstoff, der bisher von den Betrieben aufwändig entsorgt werden musste. Das Projekt habe deshalb Modellcharakter für die gesamte Branche der Eier- und Geflügelproduktion, schreibt das BMU.
Die Gut Mennewitz GmbH betreibt derzeit zwei Farmen mit je 35 000 Hühnern, zwei weitere sind geplant. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. In der neuen Biogasanlage können zukünftig rund 25 000 Tonnen Geflügelkot zusammen mit Mais- und Gras-Silage in Energie umgewandelt werden. Die Anlage wird eine Leistung von 2.148 Kilowatt Strom und 2,23 Megawatt Wärme pro Jahr haben. Das deckt den Strombedarf von rund 4.600 Haushalten sowie den Wärmebedarf der Geflügelfarm. Die Gesamtanlage wird 10 Millionen Euro kosten.