Zeitung: Netzentgeltkürzung steht bevor
Die beiden größten deutschen Energieversorger, e.on und RWE, warten gespannt auf Post von der Bundesnetzagentur. Nach Informationen der Berliner Zeitung plant die Regulierungsbehörde für 2008 offenbar besonders drastische Kürzungen bei den Netzentgelten. Das betrifft die Übertragungsnetzbetreiber, die die Hochspannungsnetze in Deutschland bertreiben.
Die Bundesnetzagentur habe den Unternehmen bereits jetzt zu erkennen gegeben, dass sie deren in den Stromnetzen gebundenes Kapital für niedriger hält als angegeben, berichtet das Blatt unter Berufung auf Konzernkreise. Die Zinsen für den Gegenwert der Netze sind ein wesentlicher Bestandteil der Gebührenkalkulation. Die Behörde wird das in den Netzen gebundene Vermögen voraussichtlich um 20 bis 25 Prozent niedriger ansetzen als die Konzerne dies beantragt hatten. Entsprechend weniger Kapitalzinsen können über die Netzgebühren auf die Stromkunden umgelegt werden – die Netzentgelte sollten also fallen.
Netzgebühren zahlen alle Stromanbieter, die ihren Strom durch die entsprechenden Netze leiten müssen. Entsprechend gelten niedrige Netzgebühren als Voraussetzung für einen intensiven Wettbewerb – zu hohe Netzgebühren machen es neuen Anbietern unmöglich, den Verbrauchern Strom zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Werden sie dagegen gekürzt, können die Stromanbieter ihre Preise senken. Ob bei der anstehenden Gebührensenkung die Kunden von RWE und e.on selbst profitieren, ist laut Berliner Zeitung jedoch alles andere als sicher.
Aus dem RWE-Konzern verlaute, die gerade erst angehobenen Strompreise würden vorerst nicht gesenkt. Auch e.on beabsichtige trotz der demnächst deutlich niedrigeren Netzentgelte bislang keine generelle Tarifabsenkung. Bereits die letzte Netzentgeltkürzung hatten die Düsseldorfer einbehalten. Auch 2008 wird es wohl keine billigeren Stromtarife bei e.on geben. Vielmehr plant der Konzern laut "Berliner Zeitung", seinen Haushaltskunden eine einmalige Gutschrift auf ihren Stromverbrauch zu geben. Bei Vattenfall, der wie RWE nach der letzten Gebührenkürzung die Strom-Haushaltstarife abgesenkt hatte, ist bislang in der Sache noch keine Entscheidung gefallen.
Die Bundesnetzagentur habe den Unternehmen bereits jetzt zu erkennen gegeben, dass sie deren in den Stromnetzen gebundenes Kapital für niedriger hält als angegeben, berichtet das Blatt unter Berufung auf Konzernkreise. Die Zinsen für den Gegenwert der Netze sind ein wesentlicher Bestandteil der Gebührenkalkulation. Die Behörde wird das in den Netzen gebundene Vermögen voraussichtlich um 20 bis 25 Prozent niedriger ansetzen als die Konzerne dies beantragt hatten. Entsprechend weniger Kapitalzinsen können über die Netzgebühren auf die Stromkunden umgelegt werden – die Netzentgelte sollten also fallen.
Netzgebühren zahlen alle Stromanbieter, die ihren Strom durch die entsprechenden Netze leiten müssen. Entsprechend gelten niedrige Netzgebühren als Voraussetzung für einen intensiven Wettbewerb – zu hohe Netzgebühren machen es neuen Anbietern unmöglich, den Verbrauchern Strom zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Werden sie dagegen gekürzt, können die Stromanbieter ihre Preise senken. Ob bei der anstehenden Gebührensenkung die Kunden von RWE und e.on selbst profitieren, ist laut Berliner Zeitung jedoch alles andere als sicher.
Aus dem RWE-Konzern verlaute, die gerade erst angehobenen Strompreise würden vorerst nicht gesenkt. Auch e.on beabsichtige trotz der demnächst deutlich niedrigeren Netzentgelte bislang keine generelle Tarifabsenkung. Bereits die letzte Netzentgeltkürzung hatten die Düsseldorfer einbehalten. Auch 2008 wird es wohl keine billigeren Stromtarife bei e.on geben. Vielmehr plant der Konzern laut "Berliner Zeitung", seinen Haushaltskunden eine einmalige Gutschrift auf ihren Stromverbrauch zu geben. Bei Vattenfall, der wie RWE nach der letzten Gebührenkürzung die Strom-Haushaltstarife abgesenkt hatte, ist bislang in der Sache noch keine Entscheidung gefallen.