Hohe Investitionskosten behindern Heizungssanierung
Die meisten Eigenheimbesitzer wissen, wenn sie ihre Heizung modernisieren und zumindest teilweise auf Erneuerbare Energien umstellen, senken sie ihre Heizkosten wesentlich. Dennoch werden alte Heizungen in 80 Prozent der Gebäude solange weiter genutzt, wie sie funktionieren. Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) spricht deswegen von einer "Marktblockade".
17 Millionen Heizkessel seien hierzulande installiert, so der BDH, doch gerade einmal 10 Prozent davon würden dem Stand der Technik entsprechen. Um die Gründe für diese Blockade herauszufinden, beauftragte der Verband die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), eine repräsentative Befragung unter 1.000 Eigenheimbesitzern durchzuführen.
Wer die alte Heizung modernisiert oder sich eine neue anschafft, tut dies jedenfalls aufgrund "sehr hoher Heizkosten". Zwei von drei Befragten gaben dies als Motivation an. Fast ebenso viele nannten Defekte und Mängel als Grund für die Neuanschaffung. Den Anstoß für die Modernisierung gaben dabei weniger Freunde, Verwandte oder die Medien, sondern der Heizungsinstallateur oder der Schornsteinfeger. Im Internet holten sich nur 7 Prozent die Anregung für die Sanierung.
Ausschlaggebend dafür, dass Hausbesitzer sich gegen eine neue Heizung entscheiden, ist "Verunsicherung" über die Kosten. Jeweils mehr als 40 Prozent derjenigen, die im letzten Jahr ihre Heizung nicht modernisiert haben, nannten als Gründe die Mehrwertsteuererhöhung sowie die Diskussion um neue Gesetze und Verordnungen und den Ausstieg aus der Öl- und Gasnutzung. Auch Unsicherheit darüber, ob und zu welchen Preisen die Versorgung mit Öl und Gas gesichert bleibt, hielt viele Menschen von der Heizungssanierung ab. Mehr als jeder dritte Hausbesitzer nannte außerdem die unklare Förderpolitik bei den Erneuerbaren Energien als Grund, sich gegen eine Modernisierung entschieden zu haben.
Dabei rechne sich der Austausch veralteter Heizkessel bei einem Preisniveau von 75 Euro pro hundert Liter Heizöl bereits nach rund fünf Jahren, hält der BDH dagegen. Sein Präsident Klaus Jesse weist die Hauseigentümer noch auf einen weiteren Umstand hin: Neue Heizungen werden schon jetzt staatlich bezuschusst. "Kombiniert der Eigenheimbesitzer den modernen Heizkessel mit einer Solarwärmeanlage, so kann er zusätzliche Einsparungen von 16 Prozent erzielen und für diese Investition einen staatlichen Zuschuss von bis zu 2.000 Euro in Anspruch nehmen“, rechnet Jesse vor.
Einen Überblick über die besten Förderprogramme für Ihre Heizungssanierung finden Sie auch in unserem Förderrechner.
17 Millionen Heizkessel seien hierzulande installiert, so der BDH, doch gerade einmal 10 Prozent davon würden dem Stand der Technik entsprechen. Um die Gründe für diese Blockade herauszufinden, beauftragte der Verband die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), eine repräsentative Befragung unter 1.000 Eigenheimbesitzern durchzuführen.
Wer die alte Heizung modernisiert oder sich eine neue anschafft, tut dies jedenfalls aufgrund "sehr hoher Heizkosten". Zwei von drei Befragten gaben dies als Motivation an. Fast ebenso viele nannten Defekte und Mängel als Grund für die Neuanschaffung. Den Anstoß für die Modernisierung gaben dabei weniger Freunde, Verwandte oder die Medien, sondern der Heizungsinstallateur oder der Schornsteinfeger. Im Internet holten sich nur 7 Prozent die Anregung für die Sanierung.
Ausschlaggebend dafür, dass Hausbesitzer sich gegen eine neue Heizung entscheiden, ist "Verunsicherung" über die Kosten. Jeweils mehr als 40 Prozent derjenigen, die im letzten Jahr ihre Heizung nicht modernisiert haben, nannten als Gründe die Mehrwertsteuererhöhung sowie die Diskussion um neue Gesetze und Verordnungen und den Ausstieg aus der Öl- und Gasnutzung. Auch Unsicherheit darüber, ob und zu welchen Preisen die Versorgung mit Öl und Gas gesichert bleibt, hielt viele Menschen von der Heizungssanierung ab. Mehr als jeder dritte Hausbesitzer nannte außerdem die unklare Förderpolitik bei den Erneuerbaren Energien als Grund, sich gegen eine Modernisierung entschieden zu haben.
Dabei rechne sich der Austausch veralteter Heizkessel bei einem Preisniveau von 75 Euro pro hundert Liter Heizöl bereits nach rund fünf Jahren, hält der BDH dagegen. Sein Präsident Klaus Jesse weist die Hauseigentümer noch auf einen weiteren Umstand hin: Neue Heizungen werden schon jetzt staatlich bezuschusst. "Kombiniert der Eigenheimbesitzer den modernen Heizkessel mit einer Solarwärmeanlage, so kann er zusätzliche Einsparungen von 16 Prozent erzielen und für diese Investition einen staatlichen Zuschuss von bis zu 2.000 Euro in Anspruch nehmen“, rechnet Jesse vor.
Einen Überblick über die besten Förderprogramme für Ihre Heizungssanierung finden Sie auch in unserem Förderrechner.