Russland versucht Gründung einer Gas-Opec
Russland will gemeinsam mit anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion ein regionales Gaskartell gründen. Wie die österreichische Zeitung "Die Presse" unter Berufung auf die Moskauer Tageszeitung „Kommersant“ berichtet, führt Moskau zur Zeit Gespräche mit Kasachstan, Weißrussland und Usbekistan.
Die Idee stammt von der Russischen Erdgasgesellschaft, einer Lobbyvereinigung mit dem Dumaabgeordneten Valeri Jasow an der Spitze. Auch einen Namen für die neue Organisation gibt es schon: Dem Bericht zufolge soll sie "Manngo" heißen und ihren Sitz in Moskau haben. Turkmenistan, hinter Russland der zweitgrößte Förderer der Region, soll vorerst nicht Mitglied werden.
Doch bis jetzt streiten sich die postsowjetischen Förder- und Transitländer meist, wenn es um Erdgas geht. Russland gestattet Förderstaaten wie Turkmenistan und Usbekistan nicht, ihr Gas durch das russische Pipelinenetz gen Westen zu leiten. Beide müssen ihr Gas deshalb an den russischen Erdgasmonopolisten Gazprom verkaufen und verlieren dadurch Milliarden. Umgekehrt versuchen Weißrussland und die Ukraine immer wieder, Russland mit einer Schließung der Gaspipelines unter Druck zu setzen.
Bereits vor einem Jahr hatten der Iran und Venezuela die Gründung einer ähnlichen Organisation angeregt (stromtip.de berichtete). Damals war Russland auf Distanz gegangen.
Die Idee stammt von der Russischen Erdgasgesellschaft, einer Lobbyvereinigung mit dem Dumaabgeordneten Valeri Jasow an der Spitze. Auch einen Namen für die neue Organisation gibt es schon: Dem Bericht zufolge soll sie "Manngo" heißen und ihren Sitz in Moskau haben. Turkmenistan, hinter Russland der zweitgrößte Förderer der Region, soll vorerst nicht Mitglied werden.
Doch bis jetzt streiten sich die postsowjetischen Förder- und Transitländer meist, wenn es um Erdgas geht. Russland gestattet Förderstaaten wie Turkmenistan und Usbekistan nicht, ihr Gas durch das russische Pipelinenetz gen Westen zu leiten. Beide müssen ihr Gas deshalb an den russischen Erdgasmonopolisten Gazprom verkaufen und verlieren dadurch Milliarden. Umgekehrt versuchen Weißrussland und die Ukraine immer wieder, Russland mit einer Schließung der Gaspipelines unter Druck zu setzen.
Bereits vor einem Jahr hatten der Iran und Venezuela die Gründung einer ähnlichen Organisation angeregt (stromtip.de berichtete). Damals war Russland auf Distanz gegangen.