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Windkraft Europameister beim Kraftwerksausbau
"Das Jahr 2007 geht als Jahr der Windkraft-Rekorde in die Geschichte ein", jubelt die österreichische Interessengemeinschaft (IG) Windkraft. Denn in Europa wurde die Windkraft mit 8.554 Megawatt (MW) neuer Kraftwerksleistung erstmals Nummer Eins beim Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten. Sie hat damit den bisherigen Spitzenreiter Gas abgelöst.
Spanien trug zu diesem Boom am meisten bei. Hier wuchsen die Windkraftkapazitäten um 3.500 MW, gefolgt von Deutschland mit 1.667 MW. Allerdings verlangsamte sich hier der Zuwachs laut Deutschem Windenergie-Institut spürbar. Frankreich liegt auf Platz drei (888 MW) und Italien (603 MW) auf Platz vier. Auch die neuen EU-Mitglieder im Osten verzeichneten deutliche Steigerungsraten. Insgesamt wurden 2007 in Europa 13 Milliarden Euro in neue Windkraftprojekte investiert.
Damit war laut Analyse von Platts PowerVision und der European Wind Energy Association (EWEA) die Windkraft erstmals Nummer Eins beim Zubau von Stromerzeugungskapazitäten in Europa. Denn die 2007 neu gebauten Gaskraftwerke kommen zusammen nur auf eine Nennleistung von 8.226 MW. Andere Kraftwerke wurden kaum neu errichtet. Die Kapazitäten bei Kohle und Atomkraft schrumpften 2007 sogar um 750 beziehungsweise 1.200 MW.
Insgesamt gibt es in Europa jetzt Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 56.535 MW, die jährlich rund 119 Mrd. kWh Strom erzeugen. Dies entspricht etwa 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland. In Deutschland stehen fast 40 Prozent der europäischen Windkraftkapazitäten. Den größten Zuwachs verzeichneten 2007 die Bundesländer Niedersachsen (368 MW), Sachsen-Anhalt (253 MW) und Brandenburg (231 MW).
Weltweit wurden im Jahr 2007 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 20.000 MW neu errichtet. Damit wuchs die Windkraft um 30 Prozent und erreichte Ende 2007 eine Leistung von 94.000 MW. Der größte Zubau erfolgte in den USA mit 5.200 MW bzw. 45 Prozent Steigerung, gefolgt von Spanien und China mit 3.400 MW.
Die Österreicher dagegen tauchen in der Erfolgsbilanz nicht auf. Die IG Windkraft gibt dem neuen Ökostromgesetz die Schuld, welches die Rahmenbedingungen für Ökostrombetreiber stark verschlechtert hat. Im Jahr 2007 wurden lediglich zehn Windkraftanlagen mit insgesamt 19,5 MW errichtet. In den Jahren 2003 bis 2006 konnten durchschnittlich 100 Anlagen mit 200 MW pro Jahr zugebaut werden. Damit ist der Ausbau im ersten Jahr nach der Novelle auf ein Zehntel des durchschnittlichen Wertes der Vorjahre gesunken. Daher fordert die IG Windkraft eine Novelle des Ökostromgesetzes.
Spanien trug zu diesem Boom am meisten bei. Hier wuchsen die Windkraftkapazitäten um 3.500 MW, gefolgt von Deutschland mit 1.667 MW. Allerdings verlangsamte sich hier der Zuwachs laut Deutschem Windenergie-Institut spürbar. Frankreich liegt auf Platz drei (888 MW) und Italien (603 MW) auf Platz vier. Auch die neuen EU-Mitglieder im Osten verzeichneten deutliche Steigerungsraten. Insgesamt wurden 2007 in Europa 13 Milliarden Euro in neue Windkraftprojekte investiert.
Damit war laut Analyse von Platts PowerVision und der European Wind Energy Association (EWEA) die Windkraft erstmals Nummer Eins beim Zubau von Stromerzeugungskapazitäten in Europa. Denn die 2007 neu gebauten Gaskraftwerke kommen zusammen nur auf eine Nennleistung von 8.226 MW. Andere Kraftwerke wurden kaum neu errichtet. Die Kapazitäten bei Kohle und Atomkraft schrumpften 2007 sogar um 750 beziehungsweise 1.200 MW.
Insgesamt gibt es in Europa jetzt Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 56.535 MW, die jährlich rund 119 Mrd. kWh Strom erzeugen. Dies entspricht etwa 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland. In Deutschland stehen fast 40 Prozent der europäischen Windkraftkapazitäten. Den größten Zuwachs verzeichneten 2007 die Bundesländer Niedersachsen (368 MW), Sachsen-Anhalt (253 MW) und Brandenburg (231 MW).
Weltweit wurden im Jahr 2007 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 20.000 MW neu errichtet. Damit wuchs die Windkraft um 30 Prozent und erreichte Ende 2007 eine Leistung von 94.000 MW. Der größte Zubau erfolgte in den USA mit 5.200 MW bzw. 45 Prozent Steigerung, gefolgt von Spanien und China mit 3.400 MW.
Die Österreicher dagegen tauchen in der Erfolgsbilanz nicht auf. Die IG Windkraft gibt dem neuen Ökostromgesetz die Schuld, welches die Rahmenbedingungen für Ökostrombetreiber stark verschlechtert hat. Im Jahr 2007 wurden lediglich zehn Windkraftanlagen mit insgesamt 19,5 MW errichtet. In den Jahren 2003 bis 2006 konnten durchschnittlich 100 Anlagen mit 200 MW pro Jahr zugebaut werden. Damit ist der Ausbau im ersten Jahr nach der Novelle auf ein Zehntel des durchschnittlichen Wertes der Vorjahre gesunken. Daher fordert die IG Windkraft eine Novelle des Ökostromgesetzes.