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Vattenfall trotzt AKW-Pannen und Kundenschwund
Die Vattenfall-Gruppe hat in Stockholm ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2007 vorgelegt. Trotz der Pannen in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel und trotz der hohen Kundenverluste in Deutschland steigerte der Konzern sein Betriebsergebnis um 2,7 Prozent auf umgerechnet rund 3 Milliarden (Mrd.) Euro. Nach Steuern bleiben davon noch rund 2,2 Mrd. Euro übrig, meldete Vattenfall der Presse.
Dabei trug Vattenfall Europe, der deutsche Teil der Vattenfall-Gruppe, wesentlich zu dem guten Ergebnis bei. Von den 15,2 Milliarden Euro Umsatz der Vattenfall-Gruppe entfielen 8,2 Mrd. Euro auf den externen Umsatz der deutschen Tochter. Einschließlich konzerninterner Handelsgeschäfte belief sich ihr Umsatz auf knapp 12 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis in Deutschland erhöhte sich von 2006 bis 2007 um 10,5 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Dies verdankt Vattenfall vor allem den gestiegenen Großhandels- und Spotmarktpreisen.
Die Kürzungen der Netznutzungsentgelte durch die Bundesnetzagentur dämpften dagegen nach Angaben von Vattenfall das Ergebnis. Auch im Vertrieb stiegen die Kosten aufgrund der höheren Strompreise und der Ökostromförderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Außerdem hat Vattenfall seit Juli 2007 mehr als 250 000 Kunden verloren. Innerhalb eines Jahres sank der Marktanteil in Berlin von gut 90 auf nun 80 Prozent, in Hamburg ähnlich stark auf 86 Prozent. Tuomo Hatakka, der Chef der Business Group "Central Europe", zu der auch die deutsche Vattenfall-Tochter gehört, nannte denn auch eine "deutlich stärkere Kundenorientierung" als wichtigstes Ziel für 2008.
Künftig drohen dem Konzern, der seinen Strom in Deutschland überwiegend aus Kohle gewinnt, weitere Kostensteigerungen durch den Handel mit CO2-Emissionszertifikaten. Vattenfall will deshalb seine CO2-Emissionen bis 2030 halbieren. Das soll unter anderem durch die Speichertechnologie CCS erreicht werden. Den Start der CCS-Pilotanlage am Standort Schwarze Pumpe in der Lausitz in diesem Sommer nannte Hatakka deshalb auch einen "wichtigen Meilenstein“.
Wann die beiden Atomkraftwerke in Krümmel und Brunsbüttel wieder ans Netz gehen, konnte Josefsson nicht sagen, berichtet die "Berliner Zeitung". Die Vorschläge aus dem Expertenbericht würden umgesetzt, betonte er. Es sei aber zu früh, ein konkretes Datum zu nennen. Das Unternehmen selbst hatte eine Expertengruppe mit der Untersuchung der Störfälle beauftragt (stromtip.de berichtete).
Dabei trug Vattenfall Europe, der deutsche Teil der Vattenfall-Gruppe, wesentlich zu dem guten Ergebnis bei. Von den 15,2 Milliarden Euro Umsatz der Vattenfall-Gruppe entfielen 8,2 Mrd. Euro auf den externen Umsatz der deutschen Tochter. Einschließlich konzerninterner Handelsgeschäfte belief sich ihr Umsatz auf knapp 12 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis in Deutschland erhöhte sich von 2006 bis 2007 um 10,5 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Dies verdankt Vattenfall vor allem den gestiegenen Großhandels- und Spotmarktpreisen.
Die Kürzungen der Netznutzungsentgelte durch die Bundesnetzagentur dämpften dagegen nach Angaben von Vattenfall das Ergebnis. Auch im Vertrieb stiegen die Kosten aufgrund der höheren Strompreise und der Ökostromförderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Außerdem hat Vattenfall seit Juli 2007 mehr als 250 000 Kunden verloren. Innerhalb eines Jahres sank der Marktanteil in Berlin von gut 90 auf nun 80 Prozent, in Hamburg ähnlich stark auf 86 Prozent. Tuomo Hatakka, der Chef der Business Group "Central Europe", zu der auch die deutsche Vattenfall-Tochter gehört, nannte denn auch eine "deutlich stärkere Kundenorientierung" als wichtigstes Ziel für 2008.
Künftig drohen dem Konzern, der seinen Strom in Deutschland überwiegend aus Kohle gewinnt, weitere Kostensteigerungen durch den Handel mit CO2-Emissionszertifikaten. Vattenfall will deshalb seine CO2-Emissionen bis 2030 halbieren. Das soll unter anderem durch die Speichertechnologie CCS erreicht werden. Den Start der CCS-Pilotanlage am Standort Schwarze Pumpe in der Lausitz in diesem Sommer nannte Hatakka deshalb auch einen "wichtigen Meilenstein“.
Wann die beiden Atomkraftwerke in Krümmel und Brunsbüttel wieder ans Netz gehen, konnte Josefsson nicht sagen, berichtet die "Berliner Zeitung". Die Vorschläge aus dem Expertenbericht würden umgesetzt, betonte er. Es sei aber zu früh, ein konkretes Datum zu nennen. Das Unternehmen selbst hatte eine Expertengruppe mit der Untersuchung der Störfälle beauftragt (stromtip.de berichtete).