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Weniger Kohlekraftwerke nur mit mehr Effizienz
Der BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf hat sich für die Stromgewinnung aus Kohle- und Kernenergie ausgesprochen. Angesichts sich häufender Proteste gegen neue Kraftwerke erklärte er, die rund 130 Terawattstunden (TWh), die derzeit jährlich von Kohle- und Atomkraftwerken produziert werden, müssten auch künftig aus diesen Energiequellen gewonnen werden. Sonst drohe eine Versorgungslücke.
Damit schließt sich der BDI-Chef der IHK Nord an, die Anfang dieser Woche vor einem Stromengpass in Norddeutschland gewarnt hatte (stromtip.de berichtete). Auch er glaubt nicht an wesentliche Effizienzsteigerungen in den nächsten Jahren, durch die Strom gespart und daher immer mehr Kraftwerke überflüssig werden könnten. Außerdem sei es "klimapolitisch in jedem Fall besser, neue Anlagen mit deutlich verbesserten Wirkungsgraden zu betreiben, als alte Kraftwerke weiterlaufen zu lassen", sagte Schnappauf.
Die Deutsche Umwelthilfe erklärte dagegen, die "Angstdebatte" über eine Stromlücke sei "haltlos". Es sei möglich, die von der Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzziele einzuhalten und gleichzeitig die Nutzung der Kernkraft wie im Atomausstiegsgesetz vereinbart zu beenden. Voraussetzung sei, nur neue Kohlekraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung zuzulassen. Die meisten derzeit geplanten Kraftwerke sind reine Stromproduzenten, deren Abwärme ungenutzt entweicht.
Außerdem müssten Stromeinsparmöglichkeiten besser genutzt werden. Die deutsche Energie-Agentur (dena) etwa geht davon aus, dass mit einer konsequenten Energieeffizienzstrategie und 8 Prozent des bundesdeutschen Stromverbrauchs bis 2020 eingespart werden können - ohne Qualitätseinbußen und ohne großartige Mehrkosten. Nach der EU-Richtlinie für Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen vom April 2006 müssen die EU-Mitgliedsstaaten bis 2017 eine Energieeinsparung von 9 Prozent erreichen. Die Bundesregierung will die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität gegenüber dem Jahr 1990 sogar verdoppeln (stromtip.de berichtete).
Damit schließt sich der BDI-Chef der IHK Nord an, die Anfang dieser Woche vor einem Stromengpass in Norddeutschland gewarnt hatte (stromtip.de berichtete). Auch er glaubt nicht an wesentliche Effizienzsteigerungen in den nächsten Jahren, durch die Strom gespart und daher immer mehr Kraftwerke überflüssig werden könnten. Außerdem sei es "klimapolitisch in jedem Fall besser, neue Anlagen mit deutlich verbesserten Wirkungsgraden zu betreiben, als alte Kraftwerke weiterlaufen zu lassen", sagte Schnappauf.
Die Deutsche Umwelthilfe erklärte dagegen, die "Angstdebatte" über eine Stromlücke sei "haltlos". Es sei möglich, die von der Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzziele einzuhalten und gleichzeitig die Nutzung der Kernkraft wie im Atomausstiegsgesetz vereinbart zu beenden. Voraussetzung sei, nur neue Kohlekraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung zuzulassen. Die meisten derzeit geplanten Kraftwerke sind reine Stromproduzenten, deren Abwärme ungenutzt entweicht.
Außerdem müssten Stromeinsparmöglichkeiten besser genutzt werden. Die deutsche Energie-Agentur (dena) etwa geht davon aus, dass mit einer konsequenten Energieeffizienzstrategie und 8 Prozent des bundesdeutschen Stromverbrauchs bis 2020 eingespart werden können - ohne Qualitätseinbußen und ohne großartige Mehrkosten. Nach der EU-Richtlinie für Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen vom April 2006 müssen die EU-Mitgliedsstaaten bis 2017 eine Energieeinsparung von 9 Prozent erreichen. Die Bundesregierung will die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität gegenüber dem Jahr 1990 sogar verdoppeln (stromtip.de berichtete).