AKW Gundremmingen soll Leistung weiter steigern
Das größte deutsche Atomkraftwerk (AKW) in Gundremmingen hat im Jahr 2007 das drittbeste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Dies teilte die Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH auf ihrer Jahrespressekonferenz mit. Nun soll die Leistung der beiden Blöcke weiter gesteigert werden.
Rund 21,4 Milliarden Kilowattstunden (21,4 TWh) Strom hat das AKW Gundremmingen 2007 produziert. Das entspricht mehr als 25 Prozent des bayerischen Strombedarfs. Diesen hohen Wert erreichte das Kraftwerk, weil es durchschnittlich 91 Prozent der Zeit oder rund 8.000 Stunden zur Stromerzeugung zur Verfügung stand. Den Rest der Zeit mussten die beiden Blöcke zur Wartung oder um neue Brennelemente einzusetzen vom Netz.
Die Betreibergesellschaft plant, die thermische Reaktorleistung um 4,2 Prozent zu erhöhen, wodurch sich die elektrische Leistung pro Block um bis zu 52 Megawatt steigern ließe. Dazu soll die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kühlmittelpumpen erhöht werden: "Da kommt mehr Dampf in die Turbine, und das gibt mehr Strom", erklärte der Geschäftsführer des AKW, Helmut Bläsig, den Vorgang. Allerdings würde dies auch 4,2 Prozent mehr Atommüll bedeuten, denn eine höhere Geschwindigkeit erfordert einen höheren Energieeinsatz. Das bayerische Umweltministerium wird die Leistungserhöhung voraussichtlich genehmigen, eine Stellungnahme des Bundesumweltministeriums steht nach Angaben der Betreiber noch aus.
2007 mussten fünf Vorkommnisse für Block B und vier für Block C als meldepflichtige Ereignisse angezeigt werden. Sie wurden alle auf der niedrigsten Stufe der Internationalen Nuklearen Ereignisskala (INES) eingeordnet. Gemäß dem deutschen Meldesystem fielen alle unter die Kategorie N (normal). Dabei handelte es sich unter anderem um schadhafte Brennelemente, eine sanierungsbedürftige Schweißnaht und eine Panne beim Einbau eines neuen Spannungsreglers.
Block A steht seit 1977 still, als ein Kurzschluss und darauf folgende Pannen den Reaktor weitgehend zerstörten. Es war in Deutschland der erste und bisher einzige Großunfall eines Atomkraftwerks mit Totalschaden. Der Block A wird seit 1983 rückgebaut. Dort soll ein Technologiezentrum errichtet werden, welches die Erfahrungen aus dem Rückbau des Reaktors dokumentiert.
Rund 21,4 Milliarden Kilowattstunden (21,4 TWh) Strom hat das AKW Gundremmingen 2007 produziert. Das entspricht mehr als 25 Prozent des bayerischen Strombedarfs. Diesen hohen Wert erreichte das Kraftwerk, weil es durchschnittlich 91 Prozent der Zeit oder rund 8.000 Stunden zur Stromerzeugung zur Verfügung stand. Den Rest der Zeit mussten die beiden Blöcke zur Wartung oder um neue Brennelemente einzusetzen vom Netz.
Die Betreibergesellschaft plant, die thermische Reaktorleistung um 4,2 Prozent zu erhöhen, wodurch sich die elektrische Leistung pro Block um bis zu 52 Megawatt steigern ließe. Dazu soll die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kühlmittelpumpen erhöht werden: "Da kommt mehr Dampf in die Turbine, und das gibt mehr Strom", erklärte der Geschäftsführer des AKW, Helmut Bläsig, den Vorgang. Allerdings würde dies auch 4,2 Prozent mehr Atommüll bedeuten, denn eine höhere Geschwindigkeit erfordert einen höheren Energieeinsatz. Das bayerische Umweltministerium wird die Leistungserhöhung voraussichtlich genehmigen, eine Stellungnahme des Bundesumweltministeriums steht nach Angaben der Betreiber noch aus.
2007 mussten fünf Vorkommnisse für Block B und vier für Block C als meldepflichtige Ereignisse angezeigt werden. Sie wurden alle auf der niedrigsten Stufe der Internationalen Nuklearen Ereignisskala (INES) eingeordnet. Gemäß dem deutschen Meldesystem fielen alle unter die Kategorie N (normal). Dabei handelte es sich unter anderem um schadhafte Brennelemente, eine sanierungsbedürftige Schweißnaht und eine Panne beim Einbau eines neuen Spannungsreglers.
Block A steht seit 1977 still, als ein Kurzschluss und darauf folgende Pannen den Reaktor weitgehend zerstörten. Es war in Deutschland der erste und bisher einzige Großunfall eines Atomkraftwerks mit Totalschaden. Der Block A wird seit 1983 rückgebaut. Dort soll ein Technologiezentrum errichtet werden, welches die Erfahrungen aus dem Rückbau des Reaktors dokumentiert.