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Solarstromrekord, aber Solarwärme stagniert
Während die Nachfrage nach Solarstromanlagen im vergangenen Jahr um 30 Prozent zugenommen hat, verlangsamte sich der Zubau von Solarheizungen. Dies ergaben Erhebungen des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar). Insgesamt nutzen hierzulande mit über einer Million Haushalten sechs Prozent aller Wohngebäude Sonnenenergie für warmes Wasser oder Raumwärme.
Die Anzahl der vornehmlich auf deutschen Dächern montierten Solarstromanlagen vergrößerte sich nach Angaben des BSW-Solar um rund 130.000 auf insgesamt 430.000 Anlagen. Mit rund 1.100 Megawattpeak (MWp) zugebauter Solarstromleistung gingen im vergangenen Jahr so viele Solarstromanlagen in Deutschland ans Netz wie nie zuvor. Auch für 2008 rechnet der Verband mit einem Marktwachstum im zweistelligen Prozentbereich. BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig ist zuversichtlich: "Die Wachstumsindikatoren stehen auf grün".
Bei den solarthermischen Anlagen sieht es dagegen nicht ganz so rosig aus. 2007 wurden in Deutschland rund 94.000 Solarthermieanlagen installiert, gegenüber 140.000 Anlagen in 2006. Demnach sank der Absatz von Solarheizungen und damit die neu installierte Kollektorfläche im Vorjahr um 37 Prozent gegenüber 2006. Körnig begründete diesen Rückgang mit einem allgemeinen Modernisierungsstau bei Heizungsanlagen, aber auch mit der Mehrwertsteuererhöhung zum 01.01.2007, weil sich viele Verbraucher noch davor eine neue Heizungsanlage angeschafft hätten.
"Wir blicken für die Solarthermiebranche verhalten optimistisch in das Jahr 2008", so Körnig. Zwar bestehe aufgrund der Heizkostenexplosion ein großer Modernisierungsdruck, doch müssen die Rahmenbedingungen stimmen, damit die vollen Potenziale für Klimaschutz und Heizkostenreduktion ausgeschöpft werden können, plädierte Körnig für eine solarfreundliche Politik. Er hofft auf einen gesetzlichen Anspruch auf Solarförderung und ein Gesetz, das Investitionen in Erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung bei jedem Neubau vorschreibt. Eine solche Regelung empfahl auch der Bundesrat in seiner Stellungnahme zum Erneuerbare-Wärme-Gesetz.
Die Anzahl der vornehmlich auf deutschen Dächern montierten Solarstromanlagen vergrößerte sich nach Angaben des BSW-Solar um rund 130.000 auf insgesamt 430.000 Anlagen. Mit rund 1.100 Megawattpeak (MWp) zugebauter Solarstromleistung gingen im vergangenen Jahr so viele Solarstromanlagen in Deutschland ans Netz wie nie zuvor. Auch für 2008 rechnet der Verband mit einem Marktwachstum im zweistelligen Prozentbereich. BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig ist zuversichtlich: "Die Wachstumsindikatoren stehen auf grün".
Bei den solarthermischen Anlagen sieht es dagegen nicht ganz so rosig aus. 2007 wurden in Deutschland rund 94.000 Solarthermieanlagen installiert, gegenüber 140.000 Anlagen in 2006. Demnach sank der Absatz von Solarheizungen und damit die neu installierte Kollektorfläche im Vorjahr um 37 Prozent gegenüber 2006. Körnig begründete diesen Rückgang mit einem allgemeinen Modernisierungsstau bei Heizungsanlagen, aber auch mit der Mehrwertsteuererhöhung zum 01.01.2007, weil sich viele Verbraucher noch davor eine neue Heizungsanlage angeschafft hätten.
"Wir blicken für die Solarthermiebranche verhalten optimistisch in das Jahr 2008", so Körnig. Zwar bestehe aufgrund der Heizkostenexplosion ein großer Modernisierungsdruck, doch müssen die Rahmenbedingungen stimmen, damit die vollen Potenziale für Klimaschutz und Heizkostenreduktion ausgeschöpft werden können, plädierte Körnig für eine solarfreundliche Politik. Er hofft auf einen gesetzlichen Anspruch auf Solarförderung und ein Gesetz, das Investitionen in Erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung bei jedem Neubau vorschreibt. Eine solche Regelung empfahl auch der Bundesrat in seiner Stellungnahme zum Erneuerbare-Wärme-Gesetz.