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Nachfrage nach Strom sparenden Geräten ist hoch
Die Mehrheit der Verbraucher würde für umweltfreundliche Computer, Fernseher oder Mobiltelefone bis zu zehn Prozent mehr bezahlen als für herkömmliche Geräte. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).
Mehr Geld für umweltfreundliche Technik würden grundsätzlich knapp drei von vier Befragten (72 Prozent) ausgeben. Nach Höhe des Aufpreises gestaffelt, ergibt sich folgendes Bild: Während fast alle, die grundsätzlich mehr für Öko-Geräte ausgeben würden, einen Aufpreis bis zu 5 Prozent akzeptieren, sind es noch 70 Prozent, die bis zu 10 Prozent gehen würden. Jeder Zehnte würde sogar bis zu 20 Prozent mehr bezahlen. Bei mehr als 20 Prozent Aufschlag würden sich nur noch
3 Prozent für ein solches Gerät entscheiden.
Dabei hängt die Zahlungsbereitschaft zwar vom verfügbaren Haushaltseinkommen ab, doch auch zwei Drittel der Geringverdiener mit einem Nettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro im Monat sind bereit, mehr Geld für umweltfreundliche Produkte zu zahlen. Überdurchschnittlich viel Geld für positive Umwelteigenschaften würden Schüler investieren: Immerhin 14 Prozent wären zu einem Aufpreis von bis zu 20 Prozent bereit, mehr als zwei Drittel (68 Prozent) akzeptieren einen Aufschlag von maximal zehn Prozent.
Für diesen Mehrpreis wollen sich die Verbraucher jedoch auf die besonderen Umweltqualitäten ihres Kaufs verlassen können. Die Menschen achten wesentlich stärker auf genaue und nachvollziehbare Angaben zu Stromverbrauch und den verwendeten Materialien als auf "nicht genauer definierte 'Öko-Label'", ergab die Umfrage. So etwas würde "als Kaufargument allein kaum ausreichen", so Michael Werner, der bei PwC in Deutschland für den Bereich "Sustainable Business Solutions" ("nachhaltige Unternehmenslösungen") verantwortlich ist. Die repräsentative Umfrage wurde von tns emnid Mitte Februar 2008 unter 1.001 Personen über 14 Jahren durchgeführt.
Parallel ergab eine andere Studie: Verbraucher werden zumindest von Online-Shops bei Umweltfragen oft allein gelassen. Das Verbraucherportal ecochoice prüfte 108 Online-Shops und kam zu dem Ergebnis: Trotz renommierter Prüfsiegel konnten nur 13 Versandhändler überzeugen. Nur bei sechs Prozent der Online-Shops waren Angaben über Energieverbrauch und Umweltfreundlichkeit der Geräte verfügbar.
Immerhin zwei von drei Online-Händler informieren über den Stromverbrauch der Geräte. Doch vor allem bei Unterhaltungselektronik seien solche Angaben eher selten. Lediglich fünf Händler (4,6 Prozent) bieten Energieratgeber oder ökologische Einkaufshilfen an und informieren über das Angebot der EcoTopTen des Öko-Instituts Freiburg. Auch Hinweise auf die Kriterien nach denen die Produktpalette zusammengestellt wird, liefert fast keiner der Versandshops. Nur zwei Anbieter definierten Richtlinien für die Auswahl von Elektrogeräten.
Das Verbraucherportal untersuchte 108 Distanzhändler, die mit den Prüfsiegeln 'Trusted Shop', 'Geprüfter Online Shop' und 'TÜV safer shopping' zertifiziert sind. Bewertet wurden die Bereiche Kaufabwicklung, Service sowie Umgang mit Energiethemen.
3 Prozent für ein solches Gerät entscheiden.
Dabei hängt die Zahlungsbereitschaft zwar vom verfügbaren Haushaltseinkommen ab, doch auch zwei Drittel der Geringverdiener mit einem Nettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro im Monat sind bereit, mehr Geld für umweltfreundliche Produkte zu zahlen. Überdurchschnittlich viel Geld für positive Umwelteigenschaften würden Schüler investieren: Immerhin 14 Prozent wären zu einem Aufpreis von bis zu 20 Prozent bereit, mehr als zwei Drittel (68 Prozent) akzeptieren einen Aufschlag von maximal zehn Prozent.
Für diesen Mehrpreis wollen sich die Verbraucher jedoch auf die besonderen Umweltqualitäten ihres Kaufs verlassen können. Die Menschen achten wesentlich stärker auf genaue und nachvollziehbare Angaben zu Stromverbrauch und den verwendeten Materialien als auf "nicht genauer definierte 'Öko-Label'", ergab die Umfrage. So etwas würde "als Kaufargument allein kaum ausreichen", so Michael Werner, der bei PwC in Deutschland für den Bereich "Sustainable Business Solutions" ("nachhaltige Unternehmenslösungen") verantwortlich ist. Die repräsentative Umfrage wurde von tns emnid Mitte Februar 2008 unter 1.001 Personen über 14 Jahren durchgeführt.
Parallel ergab eine andere Studie: Verbraucher werden zumindest von Online-Shops bei Umweltfragen oft allein gelassen. Das Verbraucherportal ecochoice prüfte 108 Online-Shops und kam zu dem Ergebnis: Trotz renommierter Prüfsiegel konnten nur 13 Versandhändler überzeugen. Nur bei sechs Prozent der Online-Shops waren Angaben über Energieverbrauch und Umweltfreundlichkeit der Geräte verfügbar.
Immerhin zwei von drei Online-Händler informieren über den Stromverbrauch der Geräte. Doch vor allem bei Unterhaltungselektronik seien solche Angaben eher selten. Lediglich fünf Händler (4,6 Prozent) bieten Energieratgeber oder ökologische Einkaufshilfen an und informieren über das Angebot der EcoTopTen des Öko-Instituts Freiburg. Auch Hinweise auf die Kriterien nach denen die Produktpalette zusammengestellt wird, liefert fast keiner der Versandshops. Nur zwei Anbieter definierten Richtlinien für die Auswahl von Elektrogeräten.
Das Verbraucherportal untersuchte 108 Distanzhändler, die mit den Prüfsiegeln 'Trusted Shop', 'Geprüfter Online Shop' und 'TÜV safer shopping' zertifiziert sind. Bewertet wurden die Bereiche Kaufabwicklung, Service sowie Umgang mit Energiethemen.