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Neuer Stromanbieter mit Baukasten-Tarifen

29.02.2008 von
"Clevergy", ein Joint-Venture der Stadtwerke aus Nürnberg und Hannover, startet heute ein neues Stromangebot. Kunden können sich online nach dem Baukastenprinzip ihren Stromtarif zusammenstellen. Zunächst ist clevergy in 20 Regionen erhältlich. Frühester Lieferbeginn ist Mai 2008. Zum Jahreswechsel soll das Angebot dann bundesweit verfügbar sein.

Clevergys Produktangebot teilt sich in zwei Bereiche. Es gibt drei vorkonfigurierte Produkte: "Click & Service", "Click & Öko" und "Click & Spar". Während der erste besonders komfortable Vertragsbedingungen bietet, bezieht man beim zweiten außerdem skandinavischen Wasserstrom. Der dritte Tarif hat etwas ungünstigere Vertragsbedingungen, ist dafür aber billiger.

Zweitens gibt es den Tarifbaukasten "CleverClicker", wo man sich aus den verschiedenen Leistungskomponenten den eigenen Wunschtarif zusammenstellen kann. Zu diesen Komponenten zählen der Strommix, die Vertragslaufzeit, die Zahlungsweise, eine Preisgarantie oder die Bereitschaft, eine Kaution zu zahlen. Des Weiteren kann man zwischen einem einfachen und einem Komfort-Kundendienst wählen.

Entsprechend kommt am Billigsten weg, wer Normalstrom mit einer zweijährigen Vertragsbindung und ohne Preisbindung akzeptiert, eine Kaution von 200 Euro zahlt, eine jährliche Zahlungsweise im Voraus und per Einzugsermächtigung wählt und zudem die Rechnung per E-Mail und den Kundenservice online bekommen will.

Manche Preisermäßigungen werden in Euro pro Jahr berechnet. So kostet ein kostenfreier telefonischer Kundenservice oder die Rechnung per Post jeweils fünf Euro pro Jahr, eine andere Zahlungsweise (per Überweisung oder per Dauerauftrag) 10 Euro im Jahr. Wer eine Kaution akzeptiert, zahlt vier oder acht Euro jährlich weniger.

Andere "Bausteine" verändern den Arbeitspreis pro Kilowattstunde des Produkts. Das bedeutet, sie sind für Vielverbraucher teurer als für Singlehaushalte. Dazu zählen die kurze Mindestvertragslaufzeit, die monatliche oder halbjährliche Abschlagzahlung und die Preisgarantie.

Der Strommix beim Normalstrom ist überdurchschnittlich umweltfreundlich, denn er wird atomstromfrei zu 100 Prozent in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Der Ökostrom wird per RECS zertifiziert und stammt demnach aus skandinavischer Wasserkraft. Eine Zubaugarantie gibt es nicht.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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