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Weltweiter Boom Erneuerbarer Energien
Die weltweite Nutzung erneuerbarer Energien hat auch 2007 stark zugenommen. Das dokumentiert der globale Statusbericht des Netzwerks REN21, berichtet das Branchenportal solarserver.de. Gleichzeitig beklagte REN21, diese Realität werde in Politik und Medien noch vielfach ignoriert. Dabei sind für das Wachstum wesentlich politische Förderprogramme verantwortlich, die in immer mehr Ländern eingeführt werden.
Die Stromproduktionskapazität aus erneuerbaren Energiequellen wurde seit 2004 auf 240 Gigawatt (GW) verdoppelt. Die "Neuen Erneuerbaren" (Kleine Wasserkraft; moderne Biomasseanlagen, Wind, Solarenergie, Erdwärme, und Biokraftstoffe) haben laut REN21 2006 so viel Strom erzeugt wie ein Viertel der weltweiten Atomkraftwerke. Die Große Wasserkraft allein deckte rund 15 Prozent des globalen Stromverbrauchs und liegt damit noch vor der Kernenergie.
Am stärksten zeigt sich unter den "Neuen Erneuerbaren" die Windenergie: Ihre Leistung legte 2007 um mehr als 25 Prozent zu und erreichte geschätzte 95 Gigawatt (GW). Die netzgekoppelte Photovoltaik kommt zwar "nur" auf rund 10 GW, doch wuchs sie 2007 weltweit am schnellsten: Sie erreichte wie 2006 eine Wachstumsrate von 50 Prozent. Von den 10 GW sind schätzungsweise 7,7 GW auf über 1,5 Millionen privaten Dächern installiert. Auf Freiflächen-Photovoltaikanlagen entfallen rund 2,7 GW. Zusätzlich nutzen weltweit rund 2,5 Millionen Hauhalte Photovoltaik-Inselsysteme zur Beleuchtung, die nicht an ein lokales Stromnetz angeschlossen sind.
"Auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien ist in den letzten fünf Jahren so viel geschehen, dass die Wahrnehmung der Politiker und Analysten weit hinter der Wirklichkeit herhinkt", sagt Mohamed El-Ashry, Vorsitzender von REN21. Der Leiter der Studie, Dr. Eric Martinot, ergänzte, für die Erneuerbare-Energien-Branche arbeiteten mittlerweile 2,4 Millionen Menschen weltweit. Über 65 Länder hätten nationale Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren und weit reichende politische Vorgaben gemacht, um diese auch zu erreichen. Dabei habe das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit seinen Einspeisevergütungen vielfach Vorbildcharakter bewiesen, so die Autoren.
Der REN21 Renewables 2007 Global Status Report wurde erstellt von REN 21, dem "Erneuerbare-Energien-Netzwerk für das 21. Jahrhundert", zusammen mit dem Worldwatch-Institut. Er erscheint jährlich und bietet eine Bestandsaufnahme der rapide wachsenden Märkte für erneuerbare Energien sowie der weltweiten Politik zu ihrer Förderung. Zu dem Report haben 140 Wissenschaftler und Mitwirkende sowohl aus Entwicklungsländern als auch den Industriestaaten beigetragen.
Die Stromproduktionskapazität aus erneuerbaren Energiequellen wurde seit 2004 auf 240 Gigawatt (GW) verdoppelt. Die "Neuen Erneuerbaren" (Kleine Wasserkraft; moderne Biomasseanlagen, Wind, Solarenergie, Erdwärme, und Biokraftstoffe) haben laut REN21 2006 so viel Strom erzeugt wie ein Viertel der weltweiten Atomkraftwerke. Die Große Wasserkraft allein deckte rund 15 Prozent des globalen Stromverbrauchs und liegt damit noch vor der Kernenergie.
Am stärksten zeigt sich unter den "Neuen Erneuerbaren" die Windenergie: Ihre Leistung legte 2007 um mehr als 25 Prozent zu und erreichte geschätzte 95 Gigawatt (GW). Die netzgekoppelte Photovoltaik kommt zwar "nur" auf rund 10 GW, doch wuchs sie 2007 weltweit am schnellsten: Sie erreichte wie 2006 eine Wachstumsrate von 50 Prozent. Von den 10 GW sind schätzungsweise 7,7 GW auf über 1,5 Millionen privaten Dächern installiert. Auf Freiflächen-Photovoltaikanlagen entfallen rund 2,7 GW. Zusätzlich nutzen weltweit rund 2,5 Millionen Hauhalte Photovoltaik-Inselsysteme zur Beleuchtung, die nicht an ein lokales Stromnetz angeschlossen sind.
"Auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien ist in den letzten fünf Jahren so viel geschehen, dass die Wahrnehmung der Politiker und Analysten weit hinter der Wirklichkeit herhinkt", sagt Mohamed El-Ashry, Vorsitzender von REN21. Der Leiter der Studie, Dr. Eric Martinot, ergänzte, für die Erneuerbare-Energien-Branche arbeiteten mittlerweile 2,4 Millionen Menschen weltweit. Über 65 Länder hätten nationale Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren und weit reichende politische Vorgaben gemacht, um diese auch zu erreichen. Dabei habe das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit seinen Einspeisevergütungen vielfach Vorbildcharakter bewiesen, so die Autoren.
Der REN21 Renewables 2007 Global Status Report wurde erstellt von REN 21, dem "Erneuerbare-Energien-Netzwerk für das 21. Jahrhundert", zusammen mit dem Worldwatch-Institut. Er erscheint jährlich und bietet eine Bestandsaufnahme der rapide wachsenden Märkte für erneuerbare Energien sowie der weltweiten Politik zu ihrer Förderung. Zu dem Report haben 140 Wissenschaftler und Mitwirkende sowohl aus Entwicklungsländern als auch den Industriestaaten beigetragen.