EE-Verbände kritisieren dena-Studie
Vertreter der Erneuerbare-Energien-Branche haben sich gegen die Auffassung gewandt, es müssten dringend neue Kohlekraftwerke gebaut werden, um die Stromversorgung ab 2012 zu sichern. Wie die tageszeitung (taz) berichtet, setzen sie stattdessen auf eine Dezentralisierung der Energieversorgung.
In den vergangenen Jahren seien jeweils mehr als zehn Milliarden Kilowattstunden aus erneuerbaren Quellen durch deutsche Energieerzeugung hinzugekommen, sagte Björn Klusmann vom Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) dem Blatt. "Das ist mehr, als ein Atomkraftwerk produziert." Kraftwerke, die jetzt und künftig neu gebaut werden, müssten erneuerbare Energien oder allenfalls Gas nutzen. Je mehr Strom aus den wetterabhängigen Quellen Wind und Sonne in die Netze eingespeist wird, desto wichtiger werden leicht regelbare Kraftwerke, die Schwankungen bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonne schnell ausgleichen können. Kohlekraftwerke sind dafür wenig geeignet, Gaskraftwerke dagegen schon.
Der Bundesverband Windenergie (BWE) hält es sogar für unnötig, solche Regelkraftwerke überhaupt zu bauen. Sein Pressesprecher Ulf Gerder erklärte gegenüber der taz, das "Konzert der erneuerbaren Energien" sei prinzipiell grundlastfähig. Die unterschiedlichen Kraftwerke können zu einem "Kombinationskraftwerk" zusammen geschlossen werden, so dass Biomasse und Wasserkraft unregelmäßige Einspeisemengen aus Sonne und Wind ausgleichen und damit eine stabile Stromversorgung garantieren. Auch ein verstärkter Einsatz von Energiespeichern könnte den Bedarf an Regelenergie weiter reduzieren. "Wir sind überzeugt, dass Deutschland bis 2020 100 Prozent des Stroms mit erneuerbarer Energie produzieren kann", so Gerder.
In den vergangenen Jahren seien jeweils mehr als zehn Milliarden Kilowattstunden aus erneuerbaren Quellen durch deutsche Energieerzeugung hinzugekommen, sagte Björn Klusmann vom Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) dem Blatt. "Das ist mehr, als ein Atomkraftwerk produziert." Kraftwerke, die jetzt und künftig neu gebaut werden, müssten erneuerbare Energien oder allenfalls Gas nutzen. Je mehr Strom aus den wetterabhängigen Quellen Wind und Sonne in die Netze eingespeist wird, desto wichtiger werden leicht regelbare Kraftwerke, die Schwankungen bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonne schnell ausgleichen können. Kohlekraftwerke sind dafür wenig geeignet, Gaskraftwerke dagegen schon.
Der Bundesverband Windenergie (BWE) hält es sogar für unnötig, solche Regelkraftwerke überhaupt zu bauen. Sein Pressesprecher Ulf Gerder erklärte gegenüber der taz, das "Konzert der erneuerbaren Energien" sei prinzipiell grundlastfähig. Die unterschiedlichen Kraftwerke können zu einem "Kombinationskraftwerk" zusammen geschlossen werden, so dass Biomasse und Wasserkraft unregelmäßige Einspeisemengen aus Sonne und Wind ausgleichen und damit eine stabile Stromversorgung garantieren. Auch ein verstärkter Einsatz von Energiespeichern könnte den Bedarf an Regelenergie weiter reduzieren. "Wir sind überzeugt, dass Deutschland bis 2020 100 Prozent des Stroms mit erneuerbarer Energie produzieren kann", so Gerder.