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DIW: Klimawandel trifft arme Bundesländer härter
Aufgrund des Klimawandels kommen auf Deutschland insgesamt in den kommenden 50 Jahren volkswirtschaftliche Kosten von bis zu 800 Milliarden Euro zu. Diese Belastungen treffen die deutschen Bundesländer unterschiedlich, berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW), das eine Studie zu dem Thema veröffentlicht hat.
Gemessen an ihrer Wirtschaftskraft werden die ärmeren Bundesländer überdurchschnittlich unter den Folgeschäden des Klimawandels leiden. Am stärksten betroffen sind laut DIW Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Bremen und Brandenburg. Am geringsten ist die wirtschaftliche Belastung für Berlin, Hessen, NRW und Bayern. "Ökonomische Schäden werden in allen Bundesländern zunehmen; die Belastung ist jedoch sehr ungleich verteilt", fasst die Energieexpertin des DIW Berlin, Professor Dr. Claudia Kemfert, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Nach absoluten Zahlen müssen jedoch die bevölkerungsreichen und wirtschaftsstarken Bundesländer wie Baden-Württemberg (129 Milliarden Euro), Bayern (113 Milliarden Euro) und Nordrhein-Westfalen (75 Milliarden Euro) die höchsten Folgekosten tragen. Doch gemessen an ihrer Wirtschaftskraft sind wirtschaftsschwache und kleinere Bundesländer ungefähr fünfmal so stark betroffen, so Kemfert. In Sachsen-Anhalt sind dies 2,7 Prozent der Bruttowertschöpfung, in Rheinland-Pfalz 2,6 Prozent und in Thüringen 2,4 Prozent. In Baden-Württemberg sind es dagegen nur 1,2 Prozent) und in Bayern 0,9 Prozent der Wirtschaftskraft.
Der Klimawandel wirkt sich auch negativ auf die Versorgungssicherheit mit Strom aus. In extremen Hitzeperioden fehlt den Kohle- und Kernkraftwerken aufgrund von Niedrigwasser das Kühlwasser (stromtip.de berichtete). Derartige Energieangebotsausfälle können in nahezu allen Bundesländern auftreten, da sowohl Kohle- als auch Atomkraftwerke fast überall zum Einsatz kommen. Zudem kann die Energieinfrastruktur durch Stürme, Hagel oder extreme Eislasten beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel 2005 im Münsterland, als Hunderte Strommasten zusammenbrachen und zahlreiche Haushalte über mehrere Tage von der Stromversorgung abschnitten.
Gemessen an ihrer Wirtschaftskraft werden die ärmeren Bundesländer überdurchschnittlich unter den Folgeschäden des Klimawandels leiden. Am stärksten betroffen sind laut DIW Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Bremen und Brandenburg. Am geringsten ist die wirtschaftliche Belastung für Berlin, Hessen, NRW und Bayern. "Ökonomische Schäden werden in allen Bundesländern zunehmen; die Belastung ist jedoch sehr ungleich verteilt", fasst die Energieexpertin des DIW Berlin, Professor Dr. Claudia Kemfert, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Nach absoluten Zahlen müssen jedoch die bevölkerungsreichen und wirtschaftsstarken Bundesländer wie Baden-Württemberg (129 Milliarden Euro), Bayern (113 Milliarden Euro) und Nordrhein-Westfalen (75 Milliarden Euro) die höchsten Folgekosten tragen. Doch gemessen an ihrer Wirtschaftskraft sind wirtschaftsschwache und kleinere Bundesländer ungefähr fünfmal so stark betroffen, so Kemfert. In Sachsen-Anhalt sind dies 2,7 Prozent der Bruttowertschöpfung, in Rheinland-Pfalz 2,6 Prozent und in Thüringen 2,4 Prozent. In Baden-Württemberg sind es dagegen nur 1,2 Prozent) und in Bayern 0,9 Prozent der Wirtschaftskraft.
Der Klimawandel wirkt sich auch negativ auf die Versorgungssicherheit mit Strom aus. In extremen Hitzeperioden fehlt den Kohle- und Kernkraftwerken aufgrund von Niedrigwasser das Kühlwasser (stromtip.de berichtete). Derartige Energieangebotsausfälle können in nahezu allen Bundesländern auftreten, da sowohl Kohle- als auch Atomkraftwerke fast überall zum Einsatz kommen. Zudem kann die Energieinfrastruktur durch Stürme, Hagel oder extreme Eislasten beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel 2005 im Münsterland, als Hunderte Strommasten zusammenbrachen und zahlreiche Haushalte über mehrere Tage von der Stromversorgung abschnitten.