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Wärme.Pumpen.Aktionswochen im April
Die ersten deutschlandweiten Wärme.Pumpen.Aktionswochen vom 4. bis zum 20. April 2008 wollen über eine Vielzahl von Veranstaltungen Verbrauchern in ganz Deutschland die Wärmepumpe schmackhaft machen. Das sind Heizsysteme, die der Umwelt mit Hilfe einer Umwälzpumpe Wärme entziehen und sie zum Heizen und Warmwasserbereiten nutzen.
Initiatoren der Aktionswochen sind der Bundesverband WärmePumpe e.V. (BWP) und der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH). Die beteiligten Unternehmen organisieren über 2.400 Vorträge, Messen und Ausstellungen über die Nutzung von Umweltwärme. Veranstaltungsorte in der Nähe und weitere Informationen findet man unter waermepumpe.de.
Wärmepumpen entziehen der Luft, Wasser oder dem Erdreich Wärme und bringen sie mithilfe elektrischer Energie auf ein nutzbares Temperaturniveau zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung. Sie funktionieren also praktisch umgekehrt wie ein Kühlschrank. Dieses System benötigt zwar kein Brennmaterial, aber nicht wenig Strom. Dennoch lohnt sich ein solches System gegenüber einem alten Öl- oder Gasheizkessel, sagen BWP und BDH. Denn moderne und von Fachhandwerkern geplante Wärmepumpen können bei dem Energiemix aus dem Jahre 2007 bis zu 63 Prozent CO2 einsparen. Sie erzeugten aus 75 Prozent in Erde, Wasser oder Luft gespeicherter Sonnenenergie und 25 Prozent zugeführter Energie 100 Prozent Wärme.
Die Lokale Agenda-21-Gruppe Lahr kommt zu einem ganz anderen Ergebnis. Sie testete über ein Jahr 33 Wärmepumpen, die in Ein- und Zweifamilienhäusern in Baden-Württemberg eingebaut wurden. Dabei stellte sie fest: Zwischen den Herstellerangaben zur Leistung der Pumpen und den im realen Betrieb gemessenen Werten gibt es zum Teil große Differenzen. Tatsächlich arbeitete kein System effizienter als eine Elektroheizung. BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski erklärte dazu gegenüber der "Financial Times Deutschland", hier seien neben den Wärmepumpen-Herstellern vor allem Planer und Installateure gefordert. Denn die Effizienz bricht vor allem dann ein, wenn die Wärmepumpe falsch dimensioniert oder ausgewählt wurde.
Den Einbau effizienter Wärmepumpen fördert das Bundesumweltministerium über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien. Effizient bedeutet bei elektrisch angetriebenen Wärmepumpen eine Jahresarbeitszahl von mindestens 4,0 im Neubau und mindestens 3,7 im Gebäudebestand. Bei Luft/Wasserwärmepumpen reichen 3,5 im Neubau und 3,3 im Gebäudebestand. Die Jahresarbeitszahl bezeichnet vereinfacht gesagt das Verhältnis der abgegebenen Wärmemenge pro Jahr zum Stromverbrauch pro Jahr. Hier schneiden Luft / Wasserwärmepumpen deutlich schlechter ab als andere Modelle, weswegen für sie gesonderte Effizienzvorgaben und Förderungsbeträge gelten.
Bei Neubauten beträgt die Förderung in Wohngebäuden 10 Euro je Quadratmeter Wohnfläche, höchstens jedoch 2000 Euro oder 10 Prozent der Investitionskosten pro Wohneinheit. Für Luft/Wasserwärmepumpen im Neubau beträgt die Förderung 5 Euro je Quadratmeter, im Altbau 10 Euro je Quadratmeter. Im Gebäudebestand beträgt die Förderung mit Ausnahme von Luft/Wasserwärmepumpen 20 Euro je Quadratmeter, höchstens aber 3.000 Euro je Wohneinheit oder 15 Prozent der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten für die Wärmepumpenanlage. Anträge nimmt das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) entgegen.
Initiatoren der Aktionswochen sind der Bundesverband WärmePumpe e.V. (BWP) und der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH). Die beteiligten Unternehmen organisieren über 2.400 Vorträge, Messen und Ausstellungen über die Nutzung von Umweltwärme. Veranstaltungsorte in der Nähe und weitere Informationen findet man unter waermepumpe.de.
Wärmepumpen entziehen der Luft, Wasser oder dem Erdreich Wärme und bringen sie mithilfe elektrischer Energie auf ein nutzbares Temperaturniveau zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung. Sie funktionieren also praktisch umgekehrt wie ein Kühlschrank. Dieses System benötigt zwar kein Brennmaterial, aber nicht wenig Strom. Dennoch lohnt sich ein solches System gegenüber einem alten Öl- oder Gasheizkessel, sagen BWP und BDH. Denn moderne und von Fachhandwerkern geplante Wärmepumpen können bei dem Energiemix aus dem Jahre 2007 bis zu 63 Prozent CO2 einsparen. Sie erzeugten aus 75 Prozent in Erde, Wasser oder Luft gespeicherter Sonnenenergie und 25 Prozent zugeführter Energie 100 Prozent Wärme.
Die Lokale Agenda-21-Gruppe Lahr kommt zu einem ganz anderen Ergebnis. Sie testete über ein Jahr 33 Wärmepumpen, die in Ein- und Zweifamilienhäusern in Baden-Württemberg eingebaut wurden. Dabei stellte sie fest: Zwischen den Herstellerangaben zur Leistung der Pumpen und den im realen Betrieb gemessenen Werten gibt es zum Teil große Differenzen. Tatsächlich arbeitete kein System effizienter als eine Elektroheizung. BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski erklärte dazu gegenüber der "Financial Times Deutschland", hier seien neben den Wärmepumpen-Herstellern vor allem Planer und Installateure gefordert. Denn die Effizienz bricht vor allem dann ein, wenn die Wärmepumpe falsch dimensioniert oder ausgewählt wurde.
Den Einbau effizienter Wärmepumpen fördert das Bundesumweltministerium über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien. Effizient bedeutet bei elektrisch angetriebenen Wärmepumpen eine Jahresarbeitszahl von mindestens 4,0 im Neubau und mindestens 3,7 im Gebäudebestand. Bei Luft/Wasserwärmepumpen reichen 3,5 im Neubau und 3,3 im Gebäudebestand. Die Jahresarbeitszahl bezeichnet vereinfacht gesagt das Verhältnis der abgegebenen Wärmemenge pro Jahr zum Stromverbrauch pro Jahr. Hier schneiden Luft / Wasserwärmepumpen deutlich schlechter ab als andere Modelle, weswegen für sie gesonderte Effizienzvorgaben und Förderungsbeträge gelten.
Bei Neubauten beträgt die Förderung in Wohngebäuden 10 Euro je Quadratmeter Wohnfläche, höchstens jedoch 2000 Euro oder 10 Prozent der Investitionskosten pro Wohneinheit. Für Luft/Wasserwärmepumpen im Neubau beträgt die Förderung 5 Euro je Quadratmeter, im Altbau 10 Euro je Quadratmeter. Im Gebäudebestand beträgt die Förderung mit Ausnahme von Luft/Wasserwärmepumpen 20 Euro je Quadratmeter, höchstens aber 3.000 Euro je Wohneinheit oder 15 Prozent der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten für die Wärmepumpenanlage. Anträge nimmt das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) entgegen.