Energie-Check ist nicht gleich Energieberatung
Der Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW hat vor allzu kurzfristigen Energieberatungen gewarnt. Besonders das Angebot "Energie-Check" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ersetze keine echte Energieberatung durch eine qualifizierte Fachkraft. Die DBU wirbt in ihrer aktuellen Kampagne 'Haus sanieren - profitieren' für eine kostenlose Kurzberatung, die Eigenheimbesitzer zu einer energetischen Sanierung motivieren soll.
Der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands, Hans-Peter Sproten, betonte, "bereits eine 15-minütige Anstoßberatung erfordert Fachkenntnisse, die in einer vierstündigen Schulung vor allem von Fachfremden keinesfalls erbracht werden können". Die DBU erwiderte in einer Pressemitteilung, ihr "Energie-Check" wolle die qualifizierte Energieberatung auch gar nicht ersetzen, sondern ergänzen. Die von ihr geschulten Handwerker sollten vielmehr bei Routinebesuchen erste Tipps für Sanierungsmaßnahmen und den Hausbesitzern so den ersten Anstoß für eine Haussanierung geben.
Bei einem solchen Vorgehen, so befürchtet der Fachverband, werde die qualifizierte Energieberatung "verwässert". "Die Begrifflichkeiten verschwimmen und verunsichern die Verbraucher. Die tatsächlichen Einsparpotentiale werden vermutlich nicht genutzt", warnt Sproten vor der Ausweitung der Beratungsleistungen. Der Fernlehrgang Energieberater, den der Fachverband anbietet, dauere sieben Monate und beinhalte rund 260 Unterrichtseinheiten sowie eine Abschlussprüfung. Erst dann sind Meister, Techniker und Ingenieure durch diesen Lehrgang als Energieberater zertifiziert, dürfen Energieausweise für Wohngebäude ausstellen und können Hausbesitzern eine gewerkeübergreifende Beratung bieten.
Die DBU wiederholte ihr Ziel, in erster Linie Investitionen in Deutschland anzustoßen. Die Stiftung erhofft sich Investitionen in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro und die Einsparung von etwa 675.000 Tonnen Kohlendioxidausstoß, wenn ihre Kampagne Erfolg hat. Damit ist die Kampagne auch ein kleines Konjunkturprogramm. Es gehe also nicht darum, "durch den Energie-Check ausführlich zu beraten und damit qualifizierten Energieberatern Konkurrenz zu machen", so die DBU. Im Gegenteil: Sie werde gerade den Energieberatern neue Aufträge bringen, "weil wir eine wichtige Beratungslücke schließen".
Für Hausbesitzer ist dies ein Grund mehr, sich eine mögliche Haussanierung genau und gründlich durchrechnen zu lassen und am Besten mehrere Sanierungspläne und Kostenvoranschläge einzuholen. Dabei helfen auch die Verbraucherzentralen. Die meisten Wärmedämmungs- und Heizungssanierungsmaßnahmen werden gefördert.
Der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands, Hans-Peter Sproten, betonte, "bereits eine 15-minütige Anstoßberatung erfordert Fachkenntnisse, die in einer vierstündigen Schulung vor allem von Fachfremden keinesfalls erbracht werden können". Die DBU erwiderte in einer Pressemitteilung, ihr "Energie-Check" wolle die qualifizierte Energieberatung auch gar nicht ersetzen, sondern ergänzen. Die von ihr geschulten Handwerker sollten vielmehr bei Routinebesuchen erste Tipps für Sanierungsmaßnahmen und den Hausbesitzern so den ersten Anstoß für eine Haussanierung geben.
Bei einem solchen Vorgehen, so befürchtet der Fachverband, werde die qualifizierte Energieberatung "verwässert". "Die Begrifflichkeiten verschwimmen und verunsichern die Verbraucher. Die tatsächlichen Einsparpotentiale werden vermutlich nicht genutzt", warnt Sproten vor der Ausweitung der Beratungsleistungen. Der Fernlehrgang Energieberater, den der Fachverband anbietet, dauere sieben Monate und beinhalte rund 260 Unterrichtseinheiten sowie eine Abschlussprüfung. Erst dann sind Meister, Techniker und Ingenieure durch diesen Lehrgang als Energieberater zertifiziert, dürfen Energieausweise für Wohngebäude ausstellen und können Hausbesitzern eine gewerkeübergreifende Beratung bieten.
Die DBU wiederholte ihr Ziel, in erster Linie Investitionen in Deutschland anzustoßen. Die Stiftung erhofft sich Investitionen in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro und die Einsparung von etwa 675.000 Tonnen Kohlendioxidausstoß, wenn ihre Kampagne Erfolg hat. Damit ist die Kampagne auch ein kleines Konjunkturprogramm. Es gehe also nicht darum, "durch den Energie-Check ausführlich zu beraten und damit qualifizierten Energieberatern Konkurrenz zu machen", so die DBU. Im Gegenteil: Sie werde gerade den Energieberatern neue Aufträge bringen, "weil wir eine wichtige Beratungslücke schließen".
Für Hausbesitzer ist dies ein Grund mehr, sich eine mögliche Haussanierung genau und gründlich durchrechnen zu lassen und am Besten mehrere Sanierungspläne und Kostenvoranschläge einzuholen. Dabei helfen auch die Verbraucherzentralen. Die meisten Wärmedämmungs- und Heizungssanierungsmaßnahmen werden gefördert.