0%
0%
Stromanbieter entdecken Ökostrom als Gewinnquelle
55 Prozent der Stromlieferanten planen, bis 2010 in Ökostrom zu investieren. Bereits jetzt bietet die Mehrheit der mittleren und großen Versorger neben den Standard-Tarifen zusätzlich einen Öko-Strom-Tarif an. Diese Ergebnisse aus ihrem "Branchenkompass Energieversorger 2008" hat die Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting veröffentlicht.
Dem Branchenkompass zufolge gibt es gleich mehrere Gründe für die neue Lust auf Grün. Zum einen steige die Nachfrage der Endkunden nach umweltfreundlichen Produkten. Zum anderen versprechen sich die Stromversorger höhere Margen vom Ökostromgeschäft. Ähnlich wie bei Biolebensmitteln sind Ökostromkunden oft Besserverdienende, die sich ihre Entscheidung für umweltfreundliche Stromversorgung etwas kosten lassen. Daher bietet Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verkaufen eine Möglichkeit, dem steigenden Preisdruck zumindest teilweise zu entgehen.
Die beliebtesten Energiequellen bei den Stromproduzenten sind laut Steria Mummert Solarenergie und Biomasse. Rund 60 Prozent der befragten Entscheider setzen mittelfristig auf diese beiden Energiequellen. Dagegen hat die Windenergieerzeugung auf dem Festland an Attraktivität verloren. Aktuell plant nur noch knapp jeder dritte Befragte Investitionen in so genannte Onshore-Windkraft. Offshore-Anlagen dagegen erfordern hohe Anfangsinvestitionen und kommen daher nur für große Energieunternehmen in Frage.
Entsprechend ihrer eigenen Einschätzung sehen die befragten Energieversorger auch insgesamt die Bedeutung von Ökostrom wachsen. 72 Prozent von ihnen erwartet, dass im Jahr 2020 der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung 30 Prozent betragen wird. Entsprechend sehen sie in den kommenden drei Jahren einen nennenswerten Wertschöpfungsbeitrag der alternativen Energieträger voraus.
Für den "Branchenkompass Energieversorger 2008" wurden 100 Führungskräfte aus 100 der größten Energieversorgungsunternehmen Deutschlands zu den Branchentrends, Investitionszielen und Unternehmensstrategien befragt. Sie repräsentieren die drei wichtigsten Gruppen der deutschen Energiewirtschaft: die Stadtwerke, die Regionalversorger und die vier großen Energiekonzerne. Die Marktforschungsgesellschaft forsa führte die Erhebung in Telefoninterviews durch. Der Branchenkompass entstand in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Dem Branchenkompass zufolge gibt es gleich mehrere Gründe für die neue Lust auf Grün. Zum einen steige die Nachfrage der Endkunden nach umweltfreundlichen Produkten. Zum anderen versprechen sich die Stromversorger höhere Margen vom Ökostromgeschäft. Ähnlich wie bei Biolebensmitteln sind Ökostromkunden oft Besserverdienende, die sich ihre Entscheidung für umweltfreundliche Stromversorgung etwas kosten lassen. Daher bietet Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verkaufen eine Möglichkeit, dem steigenden Preisdruck zumindest teilweise zu entgehen.
Die beliebtesten Energiequellen bei den Stromproduzenten sind laut Steria Mummert Solarenergie und Biomasse. Rund 60 Prozent der befragten Entscheider setzen mittelfristig auf diese beiden Energiequellen. Dagegen hat die Windenergieerzeugung auf dem Festland an Attraktivität verloren. Aktuell plant nur noch knapp jeder dritte Befragte Investitionen in so genannte Onshore-Windkraft. Offshore-Anlagen dagegen erfordern hohe Anfangsinvestitionen und kommen daher nur für große Energieunternehmen in Frage.
Entsprechend ihrer eigenen Einschätzung sehen die befragten Energieversorger auch insgesamt die Bedeutung von Ökostrom wachsen. 72 Prozent von ihnen erwartet, dass im Jahr 2020 der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung 30 Prozent betragen wird. Entsprechend sehen sie in den kommenden drei Jahren einen nennenswerten Wertschöpfungsbeitrag der alternativen Energieträger voraus.
Für den "Branchenkompass Energieversorger 2008" wurden 100 Führungskräfte aus 100 der größten Energieversorgungsunternehmen Deutschlands zu den Branchentrends, Investitionszielen und Unternehmensstrategien befragt. Sie repräsentieren die drei wichtigsten Gruppen der deutschen Energiewirtschaft: die Stadtwerke, die Regionalversorger und die vier großen Energiekonzerne. Die Marktforschungsgesellschaft forsa führte die Erhebung in Telefoninterviews durch. Der Branchenkompass entstand in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.