Photovoltaikbranche wächst rasant
Die Solarbranche erwartet in den kommenden Jahren "ein weiterhin starkes Wachstum bei schnell sinkenden Produktionskosten." Dieses Fazit zieht der Solar Verlag aus seiner zweiten "PHOTON Photovoltaic Technology Show", die Anfang April in München stattfand.
Auf sinkende Preise können sich Verbraucher aber voraussichtlich nicht freuen. Auch weiterhin können die Hersteller die Preise bestimmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen werde bis auf weiteres das Angebot übertreffen – obwohl auch das Angebot stark wachse. Das liege zum einen daran, dass die Stromerzeugung aus Sonnenenergie immer lukrativer werde. Zum anderen begrenze nach wie vor die Knappheit vor allem von hochreinem Silizium die Produktion von Solarmodulen weltweit.
Die Kosten für Solarstrom sind bereits stark gesunken. Jon André Lokke vom norwegischen Solarkonzern REC nannte Kosten von 15 Eurocent pro Kilowattstunde. Soviel kostete im Jahr 2007 die Solarstromproduktion in den großen Photovoltaik-Anlagen des Konzerns – allerdings noch nicht in Norwegen, sondern in Südeuropa. 2010 will REC bei 7 Cent liegen, 2012 bei 5 Cent je Kilowattstunde. Damit wäre spätestens die so genannte "Grid Parity" erreicht. Das heißt, Solarstrom wäre konkurrenzfähig zu Strom aus konventioneller Erzeugung - besonders wenn man davon ausgeht, dass die Stromproduktion aus Kohle aufgrund steigender Kohlepreise und dem Emissionshandel in Zukunft eher teurer als billiger wird.
Die Kosten für die Solarstromerzeugung hängen wesentlich von den Preisen für Photovoltaikanlagen ab – der Rohstoff "Sonne" ist schließlich kostenlos verfügbar. Die Ankündigung von REC bedeutet also vor allem, die Produktionskosten für Solarmodule sollen stark sinken. Auch andere führende internationale Photovoltaikunternehmen wie First Solar, Suntech Power und Evergreen wollen die Produktionskosten für ihre Module in den nächsten Jahren um 40 bis 50 Prozent senken, teilten sie in München mit.
Wenn sich aufgrund des schnellen Wachstums weitere Engpässe bei Produktionsequipment und Verbrauchsmaterialen ergeben, könnte sich das hohe Tempo bei der Kostensenkung aber abschwächen, warnte Joonki Song vom Marktforschungsinstitut PHOTON Consulting. Sein Kollege Michael Rogol ergänzte in seinem Vortrag auf der 6th Solar Silicon Conference, Solarsilizium sei immer noch sehr teuer. Der Durchschnittspreis ab Hersteller ist seit 2004 von 32 auf rund 70 Dollar je Kilogramm gestiegen, zwischenzeitlich gibt es Spotmarktpreise von bis zu 515 Dollar pro Kilogramm. Dabei liegen die Produktionskosten pro Kilo nur bei durchschnittlich 36 Dollar.
176 Unternehmen aus 21 Ländern nahmen an der Schau in der Neuen Messe München teil. Rund 3.500 Teilnehmer aus 45 Ländern informierten sich dort oder an den vier begleitenden Fachkonferenzen über die neusten Trends rund um Photovoltaik.
Auf sinkende Preise können sich Verbraucher aber voraussichtlich nicht freuen. Auch weiterhin können die Hersteller die Preise bestimmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen werde bis auf weiteres das Angebot übertreffen – obwohl auch das Angebot stark wachse. Das liege zum einen daran, dass die Stromerzeugung aus Sonnenenergie immer lukrativer werde. Zum anderen begrenze nach wie vor die Knappheit vor allem von hochreinem Silizium die Produktion von Solarmodulen weltweit.
Die Kosten für Solarstrom sind bereits stark gesunken. Jon André Lokke vom norwegischen Solarkonzern REC nannte Kosten von 15 Eurocent pro Kilowattstunde. Soviel kostete im Jahr 2007 die Solarstromproduktion in den großen Photovoltaik-Anlagen des Konzerns – allerdings noch nicht in Norwegen, sondern in Südeuropa. 2010 will REC bei 7 Cent liegen, 2012 bei 5 Cent je Kilowattstunde. Damit wäre spätestens die so genannte "Grid Parity" erreicht. Das heißt, Solarstrom wäre konkurrenzfähig zu Strom aus konventioneller Erzeugung - besonders wenn man davon ausgeht, dass die Stromproduktion aus Kohle aufgrund steigender Kohlepreise und dem Emissionshandel in Zukunft eher teurer als billiger wird.
Die Kosten für die Solarstromerzeugung hängen wesentlich von den Preisen für Photovoltaikanlagen ab – der Rohstoff "Sonne" ist schließlich kostenlos verfügbar. Die Ankündigung von REC bedeutet also vor allem, die Produktionskosten für Solarmodule sollen stark sinken. Auch andere führende internationale Photovoltaikunternehmen wie First Solar, Suntech Power und Evergreen wollen die Produktionskosten für ihre Module in den nächsten Jahren um 40 bis 50 Prozent senken, teilten sie in München mit.
Wenn sich aufgrund des schnellen Wachstums weitere Engpässe bei Produktionsequipment und Verbrauchsmaterialen ergeben, könnte sich das hohe Tempo bei der Kostensenkung aber abschwächen, warnte Joonki Song vom Marktforschungsinstitut PHOTON Consulting. Sein Kollege Michael Rogol ergänzte in seinem Vortrag auf der 6th Solar Silicon Conference, Solarsilizium sei immer noch sehr teuer. Der Durchschnittspreis ab Hersteller ist seit 2004 von 32 auf rund 70 Dollar je Kilogramm gestiegen, zwischenzeitlich gibt es Spotmarktpreise von bis zu 515 Dollar pro Kilogramm. Dabei liegen die Produktionskosten pro Kilo nur bei durchschnittlich 36 Dollar.
176 Unternehmen aus 21 Ländern nahmen an der Schau in der Neuen Messe München teil. Rund 3.500 Teilnehmer aus 45 Ländern informierten sich dort oder an den vier begleitenden Fachkonferenzen über die neusten Trends rund um Photovoltaik.