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Energieversorger warnen vor rosa Postkarten
Überall in Deutschland bekommen Verbraucher dubiose Postwurfsendungen, die ihnen "wichtige Informationen zu ihrem Strom-Anschluss" versprechen. Unter anderem in Thüringen, Baden-Württemberg und Hessen berichten Energieunternehmen von dieser neuen Form des Kundenfangs.
Der Reutlinger Energieversorger FairEnergie berichtet zum Beispiel, in Reutlingen und der Umgebung fordere eine rosa-farbene Postwurfsendung die Adressaten dazu auf, sich unter einer kostenlosen Rufnummer zu melden. Absender ist die Firma ESD Energie Service Deutschland AG (ESD). Wer dort anrufe, werde von der ESD bedrängt, zu einem überregionalen Stromanbieter zu wechseln. Nach Informationen der Fair-Energie würden die Gespräche unsachlich und einseitig geführt, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Preisvergleich am Telefon werde nicht korrekt durchgeführt, lautet der Vorwurf an die ESD. Wie der Kölner Stadtanzeiger schreibt, ist die ESD eine Tochter des Energiekonzerns RWE.
Ähnliche Beobachtungen machten auch die Stadtwerke Troisdorf, die Energieversorgung Apolda und der hessische Stromanbieter EWR. Immer versucht der Absender der Postkarten den Eindruck zu erwecken, er stehe mit den jeweiligen regionalen Stromversorgern in Verbindung oder arbeite mit ihnen zusammen. Wenn dann verunsicherte Kunden bei ihrem Energieversorger anrufen und nachfragen, weshalb ihr örtlicher Stromanbieter auf diese Art und Weise an sie herantritt, kommt schnell heraus: Mit den kommunalen Stromanbieter hat die Sache nichts zu tun. Vielmehr sollen deren Kunden dazu überredet werden, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
Der Wormser Zeitung sagte Hans Weinreuther, Energieexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Vermittlerfirmen wie die ESD seien seit der Liberalisierung des Strommarktes aktiv. Viele von ihnen hätten aber in Wirklichkeit nur einen Kooperationsvertrag mit einem einzigen Energieanbieter, zu dem sie dann die Kunden vermitteln. "Das muss dann auch nicht immer der günstigste Tarif sein", warnt Weinreuther.
Generell sollte man sich nicht sofort am Telefon zu einem Anbieterwechsel entschließen, sondern verschiedene Angebote sorgfältig prüfen. Unternehmen, die mit zweifelhaften Methoden und Vermittlern auf Kundenfang gehen, werden aber wahrscheinlich nicht über ihren Preis und Service punkten können. Den günstigsten Stromanbieter finden Sie über unseren Stromtarifrechner.
Der Reutlinger Energieversorger FairEnergie berichtet zum Beispiel, in Reutlingen und der Umgebung fordere eine rosa-farbene Postwurfsendung die Adressaten dazu auf, sich unter einer kostenlosen Rufnummer zu melden. Absender ist die Firma ESD Energie Service Deutschland AG (ESD). Wer dort anrufe, werde von der ESD bedrängt, zu einem überregionalen Stromanbieter zu wechseln. Nach Informationen der Fair-Energie würden die Gespräche unsachlich und einseitig geführt, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Preisvergleich am Telefon werde nicht korrekt durchgeführt, lautet der Vorwurf an die ESD. Wie der Kölner Stadtanzeiger schreibt, ist die ESD eine Tochter des Energiekonzerns RWE.
Ähnliche Beobachtungen machten auch die Stadtwerke Troisdorf, die Energieversorgung Apolda und der hessische Stromanbieter EWR. Immer versucht der Absender der Postkarten den Eindruck zu erwecken, er stehe mit den jeweiligen regionalen Stromversorgern in Verbindung oder arbeite mit ihnen zusammen. Wenn dann verunsicherte Kunden bei ihrem Energieversorger anrufen und nachfragen, weshalb ihr örtlicher Stromanbieter auf diese Art und Weise an sie herantritt, kommt schnell heraus: Mit den kommunalen Stromanbieter hat die Sache nichts zu tun. Vielmehr sollen deren Kunden dazu überredet werden, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
Der Wormser Zeitung sagte Hans Weinreuther, Energieexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Vermittlerfirmen wie die ESD seien seit der Liberalisierung des Strommarktes aktiv. Viele von ihnen hätten aber in Wirklichkeit nur einen Kooperationsvertrag mit einem einzigen Energieanbieter, zu dem sie dann die Kunden vermitteln. "Das muss dann auch nicht immer der günstigste Tarif sein", warnt Weinreuther.
Generell sollte man sich nicht sofort am Telefon zu einem Anbieterwechsel entschließen, sondern verschiedene Angebote sorgfältig prüfen. Unternehmen, die mit zweifelhaften Methoden und Vermittlern auf Kundenfang gehen, werden aber wahrscheinlich nicht über ihren Preis und Service punkten können. Den günstigsten Stromanbieter finden Sie über unseren Stromtarifrechner.