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RWE wird 110

27.04.2008 von
Vor 110 Jahren wurde in Essen das "Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk", kurz RWE, gegründet. Damals sollte RWE die Energieversorgung der Stadt Essen sicherstellen. Heute ist das Unternehmen unter dem Namen RWE AG der zweitgrößte deutsche Energiekonzern.

Das RWE wuchs in den Zwanziger Jahren als Verbundunternehmen. Es schloss Konzessionsverträge mit Kommunen in West- und Süddeutschland ab, die sich im Gegenzug am Unternehmen beteiligten. Gleichzeitig kaufte sie Kohlebergwerke, um die eigenen Kraftwerke mit Brennstoff versorgen zu könne. So entstand innerhalb weniger Jahre ein überregional tätiges, gemischtwirtschaftliches Versorgungsunternehmen.

1914 nahm RWE sein erstes Braunkohlekraftwerk in Betrieb. Noch heute beruht die Stromproduktion der RWE AG zu 42 Prozent auf der Braunkohleverfeuerung und zu 31 Prozent auf Steinkohle. Seit den Sechziger Jahren sind Atomkraftwerke das zweite Standbein des Konzerns. Sie produzierten 2007 18 Prozent des RWE-Stroms. Der Anteil Erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung RWEs ist vernachlässigbar. Er lag 2007 bei 2 Prozent. Der Rest des Stroms stammt aus Gaskraftwerken (6 Prozent).

Dazu ist RWE wesentlich für den Ausbau des Stromnetzes verantwortlich, erst in der Region Essen, dann im gesamten Ruhrgebiet. Ab 1924 errichtete RWE die erste 220-Kilovolt-Hochspannungsleitung in Europa: die Nord-Süd-Leitung. Sie verband die Kohlekraftwerke des rheinisch-westfälischen Industriegebietes mit den Wasserkraftwerken in Süddeutschland und in den Alpen und ermöglichte so eine gleichmäßige Stromversorgung.

In den Fünfziger Jahren baute RWE die Stromerzeugung aus Braunkohle massiv aus und nahm 1957 die erste 380-Kilovolt-Leitung in Europa in Betrieb. Heute ist das Höchstspannungsnetz der RWE AG mit einer Gesamtlänge von rund 11.300 Kilometern das größte in Deutschland.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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