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RWE wird 110
Vor 110 Jahren wurde in Essen das "Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk", kurz RWE, gegründet. Damals sollte RWE die Energieversorgung der Stadt Essen sicherstellen. Heute ist das Unternehmen unter dem Namen RWE AG der zweitgrößte deutsche Energiekonzern.
Das RWE wuchs in den Zwanziger Jahren als Verbundunternehmen. Es schloss Konzessionsverträge mit Kommunen in West- und Süddeutschland ab, die sich im Gegenzug am Unternehmen beteiligten. Gleichzeitig kaufte sie Kohlebergwerke, um die eigenen Kraftwerke mit Brennstoff versorgen zu könne. So entstand innerhalb weniger Jahre ein überregional tätiges, gemischtwirtschaftliches Versorgungsunternehmen.
1914 nahm RWE sein erstes Braunkohlekraftwerk in Betrieb. Noch heute beruht die Stromproduktion der RWE AG zu 42 Prozent auf der Braunkohleverfeuerung und zu 31 Prozent auf Steinkohle. Seit den Sechziger Jahren sind Atomkraftwerke das zweite Standbein des Konzerns. Sie produzierten 2007 18 Prozent des RWE-Stroms. Der Anteil Erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung RWEs ist vernachlässigbar. Er lag 2007 bei 2 Prozent. Der Rest des Stroms stammt aus Gaskraftwerken (6 Prozent).
Dazu ist RWE wesentlich für den Ausbau des Stromnetzes verantwortlich, erst in der Region Essen, dann im gesamten Ruhrgebiet. Ab 1924 errichtete RWE die erste 220-Kilovolt-Hochspannungsleitung in Europa: die Nord-Süd-Leitung. Sie verband die Kohlekraftwerke des rheinisch-westfälischen Industriegebietes mit den Wasserkraftwerken in Süddeutschland und in den Alpen und ermöglichte so eine gleichmäßige Stromversorgung.
In den Fünfziger Jahren baute RWE die Stromerzeugung aus Braunkohle massiv aus und nahm 1957 die erste 380-Kilovolt-Leitung in Europa in Betrieb. Heute ist das Höchstspannungsnetz der RWE AG mit einer Gesamtlänge von rund 11.300 Kilometern das größte in Deutschland.
Das RWE wuchs in den Zwanziger Jahren als Verbundunternehmen. Es schloss Konzessionsverträge mit Kommunen in West- und Süddeutschland ab, die sich im Gegenzug am Unternehmen beteiligten. Gleichzeitig kaufte sie Kohlebergwerke, um die eigenen Kraftwerke mit Brennstoff versorgen zu könne. So entstand innerhalb weniger Jahre ein überregional tätiges, gemischtwirtschaftliches Versorgungsunternehmen.
1914 nahm RWE sein erstes Braunkohlekraftwerk in Betrieb. Noch heute beruht die Stromproduktion der RWE AG zu 42 Prozent auf der Braunkohleverfeuerung und zu 31 Prozent auf Steinkohle. Seit den Sechziger Jahren sind Atomkraftwerke das zweite Standbein des Konzerns. Sie produzierten 2007 18 Prozent des RWE-Stroms. Der Anteil Erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung RWEs ist vernachlässigbar. Er lag 2007 bei 2 Prozent. Der Rest des Stroms stammt aus Gaskraftwerken (6 Prozent).
Dazu ist RWE wesentlich für den Ausbau des Stromnetzes verantwortlich, erst in der Region Essen, dann im gesamten Ruhrgebiet. Ab 1924 errichtete RWE die erste 220-Kilovolt-Hochspannungsleitung in Europa: die Nord-Süd-Leitung. Sie verband die Kohlekraftwerke des rheinisch-westfälischen Industriegebietes mit den Wasserkraftwerken in Süddeutschland und in den Alpen und ermöglichte so eine gleichmäßige Stromversorgung.
In den Fünfziger Jahren baute RWE die Stromerzeugung aus Braunkohle massiv aus und nahm 1957 die erste 380-Kilovolt-Leitung in Europa in Betrieb. Heute ist das Höchstspannungsnetz der RWE AG mit einer Gesamtlänge von rund 11.300 Kilometern das größte in Deutschland.