In Schleswig-Holstein entsteht neuer Energieanbieter
Die Stadtwerke Norderstedt und Neumünster gründen eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft. Dieser Schritt soll es ihnen erleichtern, im Wettbewerb gegen die bundesweit agierenden Energiekonzerne zu bestehen, berichten die "Lübecker Nachrichten". In beiden Städten müssen die Stadträte den Plänen der beiden Kommunalversorger noch zustimmen.
"Nordlicht Energie GmbH" lautet der Arbeitstitel der neuen Gesellschaft, die neben Strom, Gas und Wasser auch Telekommunikationsprodukte unter die Leute bringen soll. Unter dem Namen "wilhelm.tel" betreibt eine Tochterfirma der Stadtwerke Norderstedt bereits ein Breitband-Kabelnetz, das 100.000 Kunden mit Telefon, Internet und Kabel-TV versorgt. wilhelm.tel soll jedoch nicht in der neuen Gesellschaft aufgehen. Die Stadtwerke Neumünster werden nicht an dem Gewinn von wilhelm.tel beteiligt, sondern sollen einen Bonus pro neu geworbenen Kunden erhalten.
Norderstedts Werkleiter Jens Seedorff sagte den Lübecker Nachrichten, beide Unternehmen ergänzten sich gut. "Die Stadtwerke Neumünster sind stark in der Energieerzeugung, weil sie auch Kraftwerke betreiben. Wir sind mit wilhelm.tel stark auf dem Geschäftsfeld der Telekommunikation." Der Geschäftsführer der Stadtwerke Neumünster, Bernd Michaelis, fügte hinzu: "Wir sind gleich große Partner auf Augenhöhe. Nur mit einer bestimmten Größe wird man sich auf Dauer auf dem Energiemarkt behaupten können." Die beiden Stadtwerke hoffen auf Synergieeffekte, Kostenvorteile und eine stärkere wirtschaftliche Position durch die gemeinsame Marke.
Beide Werke sollen aber weiterhin eigenständig bleiben, betont Seedorff. Denn es gibt Vorbehalte bei den Norderstedter Grünen, die eine Privatisierung der Stadtwerke "durch die Hintertür" befürchten. Besonders die Minderheitsbeteiligung der e.on Hanse an den Stadtwerken Neumünster sorgt für Misstrauen. Die neue Gesellschaft wird zunächst nur außerhalb der jeweiligen Einzugsbereiche der beiden Stadtwerke neue Kunden werben. Geplant ist der Beginn zum 1. Juli 2008. Als Geschäftssitz der "Nordlicht Energie GmbH" ist Norderstedt vorgesehen, geleitet wird sie von den Vertriebschefs der beiden Stadtwerke.
"Nordlicht Energie GmbH" lautet der Arbeitstitel der neuen Gesellschaft, die neben Strom, Gas und Wasser auch Telekommunikationsprodukte unter die Leute bringen soll. Unter dem Namen "wilhelm.tel" betreibt eine Tochterfirma der Stadtwerke Norderstedt bereits ein Breitband-Kabelnetz, das 100.000 Kunden mit Telefon, Internet und Kabel-TV versorgt. wilhelm.tel soll jedoch nicht in der neuen Gesellschaft aufgehen. Die Stadtwerke Neumünster werden nicht an dem Gewinn von wilhelm.tel beteiligt, sondern sollen einen Bonus pro neu geworbenen Kunden erhalten.
Norderstedts Werkleiter Jens Seedorff sagte den Lübecker Nachrichten, beide Unternehmen ergänzten sich gut. "Die Stadtwerke Neumünster sind stark in der Energieerzeugung, weil sie auch Kraftwerke betreiben. Wir sind mit wilhelm.tel stark auf dem Geschäftsfeld der Telekommunikation." Der Geschäftsführer der Stadtwerke Neumünster, Bernd Michaelis, fügte hinzu: "Wir sind gleich große Partner auf Augenhöhe. Nur mit einer bestimmten Größe wird man sich auf Dauer auf dem Energiemarkt behaupten können." Die beiden Stadtwerke hoffen auf Synergieeffekte, Kostenvorteile und eine stärkere wirtschaftliche Position durch die gemeinsame Marke.
Beide Werke sollen aber weiterhin eigenständig bleiben, betont Seedorff. Denn es gibt Vorbehalte bei den Norderstedter Grünen, die eine Privatisierung der Stadtwerke "durch die Hintertür" befürchten. Besonders die Minderheitsbeteiligung der e.on Hanse an den Stadtwerken Neumünster sorgt für Misstrauen. Die neue Gesellschaft wird zunächst nur außerhalb der jeweiligen Einzugsbereiche der beiden Stadtwerke neue Kunden werben. Geplant ist der Beginn zum 1. Juli 2008. Als Geschäftssitz der "Nordlicht Energie GmbH" ist Norderstedt vorgesehen, geleitet wird sie von den Vertriebschefs der beiden Stadtwerke.