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Verfehlt Deutschland das Stromsparziel?
Die Deutschen verbrauchen zuviel Strom. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, welche die Bundesregierung beschlossen hat, reichen die bisherigen Vorgaben zum Strom sparen nicht aus. Das dokumentiert ein Gutachten des Instituts Ecofys, von der die "Frankfurter Rundschau" berichtet.
Dem Gutachten zufolge sinkt der Stromverbrauch bis 2020 allenfalls um 5,8 Prozent, was 20 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde. Die Zielvorgabe der Bundesregierung lautet: elf Prozent weniger Stromverbrauch und 40 Milllionen Tonnen Kohlendioxid weniger in der Atmosphäre (stromtip.de berichtete). Ecofys, ein auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz spezialisiertes Beratungsunternehmen, erstellte die Studie im Auftrag von Bündnis'90/Die Grünen. Die Ökopartei will damit die Bundesregierung zu stärkeren Anstrengungen im Klimaschutz anhalten.
Die stellvertretende Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn erklärte gegenüber der "Frankfurter Rundschau", das verfehlte Stromsparvolumen entspreche etwa der Leistung von fünf Atomkraftwerken. Insbesondere der für Energieeffizienz zuständige Wirtschaftsminister Michael Glos trage die Verantwortung, dass die eigenen Sparziele "krachend verfehlt werden", kritisierte Höhn.
Laut Ecofys sind in erster Linie die Nachtspeicherheizungen für den anhaltend hohen Stromverbrauch verantwortlich. Ihre endgültige Abschaffung ist nicht in Sicht, denn in dem geplanten Verbot der Stromfresser gelten zahlreiche Ausnahmeregelungen (stromtip.de berichtete). Auch plant die Bundesregierung, Steuervergünstigungen für Unternehmen erst ab 2013 an die Einführung eines Energiemanagements zu koppeln, was nach Aussage des Gutachtens zu spät ist.
Dem Gutachten zufolge sinkt der Stromverbrauch bis 2020 allenfalls um 5,8 Prozent, was 20 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde. Die Zielvorgabe der Bundesregierung lautet: elf Prozent weniger Stromverbrauch und 40 Milllionen Tonnen Kohlendioxid weniger in der Atmosphäre (stromtip.de berichtete). Ecofys, ein auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz spezialisiertes Beratungsunternehmen, erstellte die Studie im Auftrag von Bündnis'90/Die Grünen. Die Ökopartei will damit die Bundesregierung zu stärkeren Anstrengungen im Klimaschutz anhalten.
Die stellvertretende Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn erklärte gegenüber der "Frankfurter Rundschau", das verfehlte Stromsparvolumen entspreche etwa der Leistung von fünf Atomkraftwerken. Insbesondere der für Energieeffizienz zuständige Wirtschaftsminister Michael Glos trage die Verantwortung, dass die eigenen Sparziele "krachend verfehlt werden", kritisierte Höhn.
Laut Ecofys sind in erster Linie die Nachtspeicherheizungen für den anhaltend hohen Stromverbrauch verantwortlich. Ihre endgültige Abschaffung ist nicht in Sicht, denn in dem geplanten Verbot der Stromfresser gelten zahlreiche Ausnahmeregelungen (stromtip.de berichtete). Auch plant die Bundesregierung, Steuervergünstigungen für Unternehmen erst ab 2013 an die Einführung eines Energiemanagements zu koppeln, was nach Aussage des Gutachtens zu spät ist.
