Klimaschutzfaktor der Erneuerbaren bereits fühlbar
Der steigende Stromertrag aus erneuerbaren Energien hat die CO2-Emissionen pro Kilowattstunde Strom im Jahr 2006 weiter gesenkt. Erstmals seit 1990 lag der Emissionsfaktor unter 600 Gramm. Das teilte das Umweltbundesamt (UBA) der Presse mit.
Der Kohlendioxid-Emissionsfaktor gibt die direkten CO2-Emissionen je Kilowattstunde Strom an. "Direkt" bedeutet: Emissionen, die durch Förderung und Transport der Rohstoffe entstehen, werden ebenso wenig berücksichtigt wie der Energieaufwand für den Bau und späteren Abriss der Erzeugungsanlagen. Dafür berücksichtigt er die Leitungs- und Übertragungsverluste von etwa elf Prozent – das heißt für jede Kilowattstunde Strom, die in der Steckdose ankommt, müssen die Kraftwerke etwa 1,1 Kilowattstunden Strom erzeugen.
Der spezifische CO2-Emissionsfaktor lag in Deutschland im Jahr 2006 bei durchschnittlich 596 Gramm. Das sind 20 Gramm je Kilowattstunde oder gut 3 Prozent weniger als im Jahr 2005. Die gesunkenen Kohlendioxid-Emissionen pro Kilowattstunde sind in erster Linie auf den steigenden Anteil regenerativ erzeugten Stroms zurückzuführen, schreibt das UBA. Der sinkende Beitrag der Kernenergie zur Stromerzeugung führte zwar zu einem verstärkten Einsatz von Kohle, doch konnten die dadurch gestiegenen spezifischen CO2-Emissionen durch den überproportional gestiegenen Anteil der erneuerbaren Energieträger kompensiert werden.
Allerdings steigt der Emissionsfaktor nach ersten Berechnungen des UBA für 2007 wieder auf über 600 Gramm pro Kilowattstunde. Grund dafür ist, dass die Unternehmen im Jahr 2007 mehr Stein- und Braunkohle zur Stromerzeugung einsetzten als 2006. Das zeige einmal mehr den großen Einfluss der Kohleverstromung auf den Emissionsfaktor, erklärten die Forscher. Dazu kommt der seit Jahren steigende Stromverbrauch, der dafür sorgt, dass die absoluten CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung seit 1990 nur wenig zurückgingen. 333 Millionen Tonnen Kohlendioxid in der Atmosphäre gingen 2006 auf das Konto der Stromerzeugung – 1990 waren es 349 Millionen Tonnen.
Eine Grafik zur Entwicklung des CO2-Emissionsfaktors von 1990 bis 2006 stellt das Umweltbundesamt auf seinen Seiten ebenso bereit wie eine Langfassung der Studie.
Der Kohlendioxid-Emissionsfaktor gibt die direkten CO2-Emissionen je Kilowattstunde Strom an. "Direkt" bedeutet: Emissionen, die durch Förderung und Transport der Rohstoffe entstehen, werden ebenso wenig berücksichtigt wie der Energieaufwand für den Bau und späteren Abriss der Erzeugungsanlagen. Dafür berücksichtigt er die Leitungs- und Übertragungsverluste von etwa elf Prozent – das heißt für jede Kilowattstunde Strom, die in der Steckdose ankommt, müssen die Kraftwerke etwa 1,1 Kilowattstunden Strom erzeugen.
Der spezifische CO2-Emissionsfaktor lag in Deutschland im Jahr 2006 bei durchschnittlich 596 Gramm. Das sind 20 Gramm je Kilowattstunde oder gut 3 Prozent weniger als im Jahr 2005. Die gesunkenen Kohlendioxid-Emissionen pro Kilowattstunde sind in erster Linie auf den steigenden Anteil regenerativ erzeugten Stroms zurückzuführen, schreibt das UBA. Der sinkende Beitrag der Kernenergie zur Stromerzeugung führte zwar zu einem verstärkten Einsatz von Kohle, doch konnten die dadurch gestiegenen spezifischen CO2-Emissionen durch den überproportional gestiegenen Anteil der erneuerbaren Energieträger kompensiert werden.
Allerdings steigt der Emissionsfaktor nach ersten Berechnungen des UBA für 2007 wieder auf über 600 Gramm pro Kilowattstunde. Grund dafür ist, dass die Unternehmen im Jahr 2007 mehr Stein- und Braunkohle zur Stromerzeugung einsetzten als 2006. Das zeige einmal mehr den großen Einfluss der Kohleverstromung auf den Emissionsfaktor, erklärten die Forscher. Dazu kommt der seit Jahren steigende Stromverbrauch, der dafür sorgt, dass die absoluten CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung seit 1990 nur wenig zurückgingen. 333 Millionen Tonnen Kohlendioxid in der Atmosphäre gingen 2006 auf das Konto der Stromerzeugung – 1990 waren es 349 Millionen Tonnen.
Eine Grafik zur Entwicklung des CO2-Emissionsfaktors von 1990 bis 2006 stellt das Umweltbundesamt auf seinen Seiten ebenso bereit wie eine Langfassung der Studie.