Stromkonzerne geben Öko-Investitionen bekannt
Mittlerweile betonen auch die großen Energieversorger ihr Engagement im Bereich Erneuerbarer Energien (EE). e.on will seinen Anteil an der Stromerzeugung des Konzerns bis 2030 auf 24 Prozent steigern. Konkurrent RWE peilt bis 2020 einen EE-Anteil an der Erzeugungskapazität von rund 17 Prozent an. Diesen Wert erreicht der baden-württembergische Konzern EnBW schon heute.
Zu einer mengenmäßigen Steigerung der Stromerzeugungskapazitäten aus EE tragen die Großen aber allenfalls indirekt bei. Sehr viel Geld stecken sie in Übernahmen vorhandener Firmen. E.on etwa zahlte für die Windparkbetreiber Airtricity in den USA und E2 Renovables Ibéricas in Spanien zusammen 1,7 Milliarden Euro. Zweitens machen die Investitionen in EE nur einen Bruchteil der gesamten Investitionen der Konzerne aus. Die von e.on für EE insgesamt bis 2010 veranschlagten 6,3 Milliarden Euro sind gut 10 Prozent des gesamten Investitionsprogramms von rund 63 Milliarden Euro bis 2010.
Die EnBW dagegen wird immerhin knapp die Hälfte ihres Kraftwerksbudgets den EE widmen. In den nächsten Jahren will der Konzern in mehr als drei Milliarden Euro in Wasser- und Windkraftanlagen investieren. Auf der Hauptversammlung des Unternehmens kündigte der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis an, die EnBW prüfe neue Standorte deutschlandweit, aber auch in Südosteuropa und in der Türkei. Damit will die EnBW nach und nach auf eine installierte EE-Kapazität von über 1000 Megawatt kommen. Insgesamt plant EnBW 7,6 Milliarden Euro für neue Kraftwerke ausgeben.
RWE Innogy, die EE-Sparte des Essener Konzerns, will bis 2012 eine Milliarde Euro pro Jahr für Stromerzeugungskapazitäten ausgeben, sagte deren Chef Fritz Vahrenholt der "Wirtschaftswoche". "Um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen, werden wir auch danach in ähnlichem Umfang investieren müssen“, erläuterte Vahrenholt weiter. Das bedeutet, bis 2020 summieren sich RWEs EE-Investitionen auf rund 13 Milliarden Euro. Für Sachinvestitionen insgesamt veranschlagt der Konzern 6 Milliarden Euro allein für 2008.
Besonderes Augenmerk legen die Konzerne auf die Offshore-Windkraft. So investieren e.on und Vattenfall gemeinsam mit der norddeutschen EWE in den Windpark "Alpha Ventus", der vor der ostfriesischen Küste entstehen soll. E.on kündigte zudem an, es wolle die europäischen Windstromanlagen der australischen Investmentgesellschaft Babcock & Brown kaufen. Laut "Wirtschaftswoche" prüft der Konzern ein entsprechendes Angebot. Der Wert der Windparks wird auf drei bis vier Milliarden Euro geschätzt. Auch RWE und andere Energieunternehmen sind laut der Zeitung an den Windparks interessiert, sodass es zu einem Bieterkampf kommen könnte.
Zu einer mengenmäßigen Steigerung der Stromerzeugungskapazitäten aus EE tragen die Großen aber allenfalls indirekt bei. Sehr viel Geld stecken sie in Übernahmen vorhandener Firmen. E.on etwa zahlte für die Windparkbetreiber Airtricity in den USA und E2 Renovables Ibéricas in Spanien zusammen 1,7 Milliarden Euro. Zweitens machen die Investitionen in EE nur einen Bruchteil der gesamten Investitionen der Konzerne aus. Die von e.on für EE insgesamt bis 2010 veranschlagten 6,3 Milliarden Euro sind gut 10 Prozent des gesamten Investitionsprogramms von rund 63 Milliarden Euro bis 2010.
Die EnBW dagegen wird immerhin knapp die Hälfte ihres Kraftwerksbudgets den EE widmen. In den nächsten Jahren will der Konzern in mehr als drei Milliarden Euro in Wasser- und Windkraftanlagen investieren. Auf der Hauptversammlung des Unternehmens kündigte der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis an, die EnBW prüfe neue Standorte deutschlandweit, aber auch in Südosteuropa und in der Türkei. Damit will die EnBW nach und nach auf eine installierte EE-Kapazität von über 1000 Megawatt kommen. Insgesamt plant EnBW 7,6 Milliarden Euro für neue Kraftwerke ausgeben.
RWE Innogy, die EE-Sparte des Essener Konzerns, will bis 2012 eine Milliarde Euro pro Jahr für Stromerzeugungskapazitäten ausgeben, sagte deren Chef Fritz Vahrenholt der "Wirtschaftswoche". "Um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen, werden wir auch danach in ähnlichem Umfang investieren müssen“, erläuterte Vahrenholt weiter. Das bedeutet, bis 2020 summieren sich RWEs EE-Investitionen auf rund 13 Milliarden Euro. Für Sachinvestitionen insgesamt veranschlagt der Konzern 6 Milliarden Euro allein für 2008.
Besonderes Augenmerk legen die Konzerne auf die Offshore-Windkraft. So investieren e.on und Vattenfall gemeinsam mit der norddeutschen EWE in den Windpark "Alpha Ventus", der vor der ostfriesischen Küste entstehen soll. E.on kündigte zudem an, es wolle die europäischen Windstromanlagen der australischen Investmentgesellschaft Babcock & Brown kaufen. Laut "Wirtschaftswoche" prüft der Konzern ein entsprechendes Angebot. Der Wert der Windparks wird auf drei bis vier Milliarden Euro geschätzt. Auch RWE und andere Energieunternehmen sind laut der Zeitung an den Windparks interessiert, sodass es zu einem Bieterkampf kommen könnte.