Italien will neue Kernkraftwerke bauen
Die neue italienische Regierung will noch innerhalb der gerade begonnenen Wahlperiode von fünf Jahren mit dem Bau neuer Atomkraftwerke beginnen. Das geht aus einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hervor. Italien hat vor rund 20 Jahren unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl den Atomausstieg vollzogen.
Nun erklärte der neue Industrieminister Claudio Scajola vor dem italienischen Unternehmer- und Arbeitgeberverband Confindustria, die Rückkehr zur Kernenergie sei eine "feierliche Verpflichtung", die der neue Ministerpräsident Silvio Berlusconi eingegangen sei. Scajola sagte, Italien zahle derzeit 60 Milliarden Euro im Jahr für Energieeinfuhren. Die einzige Möglichkeit, dies zu ändern, sieht er in neuen Kernreaktoren.
Confindustria unterstützt dieses Vorhaben. Der Atomausstieg sei emotional und unüberlegt gewesen, bekräftigte die Präsidentin des Verbandes, Emma Marcegaglia, auf der gleichen Veranstaltung. Sie versprach mehr Versorgungssicherheit und niedrigere Energierechnungen für die italienischen Verbraucher, wenn es neue Atomkraftwerke gebe.
Nun erklärte der neue Industrieminister Claudio Scajola vor dem italienischen Unternehmer- und Arbeitgeberverband Confindustria, die Rückkehr zur Kernenergie sei eine "feierliche Verpflichtung", die der neue Ministerpräsident Silvio Berlusconi eingegangen sei. Scajola sagte, Italien zahle derzeit 60 Milliarden Euro im Jahr für Energieeinfuhren. Die einzige Möglichkeit, dies zu ändern, sieht er in neuen Kernreaktoren.
Confindustria unterstützt dieses Vorhaben. Der Atomausstieg sei emotional und unüberlegt gewesen, bekräftigte die Präsidentin des Verbandes, Emma Marcegaglia, auf der gleichen Veranstaltung. Sie versprach mehr Versorgungssicherheit und niedrigere Energierechnungen für die italienischen Verbraucher, wenn es neue Atomkraftwerke gebe.