RWE AG erwägt Verkauf ihres Gasnetzes
Die Essener RWE AG verhandelt zurzeit mit der EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, ob ein Verkauf der konzerneigenen Gaspipelines die EU-Kommission dazu bewegen könnte, das Missbrauchsverfahren gegen RWE einzustellen. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) in ihrer Online-Ausgabe.
Die EU wirft RWE vor, das Unternehmen und einige seiner Töchter bauten "künstliche Hindernisse" auf, um den Markt gegen potenzielle Konkurrenten abzuschotten. Solche Hindernisse sind überhöhte Durchleitungspreise, aber auch die unübersichtliche Struktur des Gasnetzes (stromtip.de berichtete). Die WAZ zitiert "EU-Beamte", die bei RWE wachsende Angst vor einer Millionenstrafe und vor Schadensersatzforderungen vermuten.
Die EU wirft RWE vor, das Unternehmen und einige seiner Töchter bauten "künstliche Hindernisse" auf, um den Markt gegen potenzielle Konkurrenten abzuschotten. Solche Hindernisse sind überhöhte Durchleitungspreise, aber auch die unübersichtliche Struktur des Gasnetzes (stromtip.de berichtete). Die WAZ zitiert "EU-Beamte", die bei RWE wachsende Angst vor einer Millionenstrafe und vor Schadensersatzforderungen vermuten.