EU und e.on: Bundesregierung soll Netz AG zustimmen
Die EU-Kommission wird voraussichtlich den Vorschlag e.ons akzeptieren, mit der Gründung einer deutschen Netz AG die Zerschlagung der Konzerne zu verhindern. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge kommt damit ein Ende des Streits um die Zukunft der Stromnetze in Sicht.
"Die Gründung einer deutschen Netzgesellschaft ist prinzipiell ein akzeptabler Weg, um unsere Auflagen zu erfüllen", sagte EU-Energiekommissar Andris Piebalgs der Süddeutschen Zeitung. Voraussetzung für ein solches Modell: Keiner der Eigentümer dürfe "dominierenden Einfluss auf die Gesellschaft" haben, forderte Piebalgs. Die deutsche Regierung will dem bisherigen EU-Modell, nachdem die Übertragungsnetze vollständig von den Stromkonzernen getrennt werden sollen, nicht zustimmen und ist sich darin mit sieben anderen EU-Staaten einig (stromtip.de berichtete).
Nächste Woche treffen sich die EU-Energie- und Wirtschaftsminister in Luxemburg an, um endgültig über die Neuordnung des europäischen Energiemarktes zu entscheiden. Die slowenische EU-Rats-Präsidentschaft will diesen Teil des dritten EU-Energiepakets bis Ende Juni verabschieden und ist deshalb fest entschlossen, die Gegner der Entflechtung zu einem Kompromiss zu bewegen.
Die Idee der "Deutschen Netz AG" wurde von e.on-Chef Wulf Bernotat in die Diskussion eingebracht (stromtip.de berichtete). Während RWE bisher nur seine Gasleitungen zum Verkauf anbieten will, besteht EnBW nach wie vor darauf, die Übertragungsnetze zu behalten (stromtip.de berichtete). Vattenfall überlegt noch.
"Die Gründung einer deutschen Netzgesellschaft ist prinzipiell ein akzeptabler Weg, um unsere Auflagen zu erfüllen", sagte EU-Energiekommissar Andris Piebalgs der Süddeutschen Zeitung. Voraussetzung für ein solches Modell: Keiner der Eigentümer dürfe "dominierenden Einfluss auf die Gesellschaft" haben, forderte Piebalgs. Die deutsche Regierung will dem bisherigen EU-Modell, nachdem die Übertragungsnetze vollständig von den Stromkonzernen getrennt werden sollen, nicht zustimmen und ist sich darin mit sieben anderen EU-Staaten einig (stromtip.de berichtete).
Nächste Woche treffen sich die EU-Energie- und Wirtschaftsminister in Luxemburg an, um endgültig über die Neuordnung des europäischen Energiemarktes zu entscheiden. Die slowenische EU-Rats-Präsidentschaft will diesen Teil des dritten EU-Energiepakets bis Ende Juni verabschieden und ist deshalb fest entschlossen, die Gegner der Entflechtung zu einem Kompromiss zu bewegen.
Die Idee der "Deutschen Netz AG" wurde von e.on-Chef Wulf Bernotat in die Diskussion eingebracht (stromtip.de berichtete). Während RWE bisher nur seine Gasleitungen zum Verkauf anbieten will, besteht EnBW nach wie vor darauf, die Übertragungsnetze zu behalten (stromtip.de berichtete). Vattenfall überlegt noch.