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Strom aus der Wüste
Die Sonne der Wüste Nordafrikas kann schon in wenigen Jahren als günstiger Stromlieferant für Europa genutzt werden. Das sagt Prof. Michael Düren vom II. Physikalischen Institut der Universität Gießen, gegenüber "Welt-Online".
Hintergrund ist der Gießener Workshop über eine Solarenergie-Partnerschaft mit Afrika (SEPA08). Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachgebieten kommen derzeit in Gießen zusammen, um über dieses Thema zu diskutieren.
Technisch ist die Solarstromlieferung aus der Wüste schon heute kein Problem mehr, meint Düren. Mit solarthermischen Kraftwerken in der afrikanischen Sahara könne die Wüstensonne in Wärme und Strom umgewandelt und über Höchstspannungsgleichstromleitungen nach Europa importiert werden. Diese Leitungen verlören über mehrere tausend Kilometer hinweg weniger als 15 Prozent der Energie.
"Die Energiemenge, die unser 'Fusionsreaktor' Sonne an einem Tag innerhalb von sechs Stunden in die Wüstenregionen der Erde einstrahlt, entspricht dem Weltenergiebedarf eines ganzen Jahres", erläutert Prof. Dr. Michael Düren, der einer der Organisatoren der Tagung ist.
Gesellschaftliche und politische Probleme sind "Welt-Online" zufolge der Grund, wieso nicht längst mit dem Bau von Solar-Kraftwerken in Nordafrika begonnen worden ist. Im Rahmen des Gießener Workshops sollen diese Probleme behandelt werden.
„Die Erinnerung an die Kolonialzeit ist in Afrika noch sehr präsent, so dass die Menschen dort nicht unbedingt gut auf Europa zu sprechen sind“, sagte Düren gegenüber "Welt-Online". „Deshalb macht eine Energie-Partnerschaft nur Sinn, wenn die Kraftwerke in Nordafrika die Elektrifizierung vor Ort gewährleisten – und zusätzlich die Europas.“
Der Workshop zur Solarenergie-Partnerschaft mit Afrika findet am 9. und 10. Juni 2008 in Gießen statt.
Hintergrund ist der Gießener Workshop über eine Solarenergie-Partnerschaft mit Afrika (SEPA08). Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachgebieten kommen derzeit in Gießen zusammen, um über dieses Thema zu diskutieren.
Technisch ist die Solarstromlieferung aus der Wüste schon heute kein Problem mehr, meint Düren. Mit solarthermischen Kraftwerken in der afrikanischen Sahara könne die Wüstensonne in Wärme und Strom umgewandelt und über Höchstspannungsgleichstromleitungen nach Europa importiert werden. Diese Leitungen verlören über mehrere tausend Kilometer hinweg weniger als 15 Prozent der Energie.
"Die Energiemenge, die unser 'Fusionsreaktor' Sonne an einem Tag innerhalb von sechs Stunden in die Wüstenregionen der Erde einstrahlt, entspricht dem Weltenergiebedarf eines ganzen Jahres", erläutert Prof. Dr. Michael Düren, der einer der Organisatoren der Tagung ist.
Gesellschaftliche und politische Probleme sind "Welt-Online" zufolge der Grund, wieso nicht längst mit dem Bau von Solar-Kraftwerken in Nordafrika begonnen worden ist. Im Rahmen des Gießener Workshops sollen diese Probleme behandelt werden.
„Die Erinnerung an die Kolonialzeit ist in Afrika noch sehr präsent, so dass die Menschen dort nicht unbedingt gut auf Europa zu sprechen sind“, sagte Düren gegenüber "Welt-Online". „Deshalb macht eine Energie-Partnerschaft nur Sinn, wenn die Kraftwerke in Nordafrika die Elektrifizierung vor Ort gewährleisten – und zusätzlich die Europas.“
Der Workshop zur Solarenergie-Partnerschaft mit Afrika findet am 9. und 10. Juni 2008 in Gießen statt.