CO2-Speicherung nach wie vor unsicher
Die Debatte um neue Kohlekraftwerke wird genährt von der großen Hoffnung "sauberer" Kohlekraftwerke mittels Kohlendioxid-Abscheidung (CCS-Technologie). Eine neue Studie stellt den baldigen Einsatz der so genannten CCS-Technologie in Kraftwerken und die CO2-Speicherung im Boden in Frage.
Die Experten der im Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) erstellten Studie, die der Redaktion von stromtip.de vorliegt, sind der Ansicht, dass die bisher favorisierten drei CO2-Abtrennungsverfahren frühestens in 20 bis 30 Jahren eingesetzt werden können, da sie sich derzeit noch im "Stadium von Konzeptstudien und Laborversuchen befinden". (Hintergrundinformationen zur CO2-Abscheidung finden Sie unter „Was bringt die CO2-Speicherung wirklich ?“ auf www.stromtip.de). Deutschlands Klimaschutzziel sieht aber eine Reduzierung der CO2-Emmissionen ab 2015 vor.
Gleichzeitig ist nach wie vor ungeklärt, wie und wo das abgeschiedene CO2 langfristig gespeichert werden soll. Doch nur bei ausreichend geeigneten Lagerungskapazitäten für das CO2 ist eine Ausstattung herkömmlicher Kohlekraftwerke mit CCS-Technologie bzw. der Bau neuer solcher Kraftwerke sinnvoll und Klimafreundlich. Experten gehen allerdings davon aus, "dass die Nachrüstung nur dann in größerem Umfang durchgeführt wird, wenn die ökonomischen Anreize zur CO2-Abscheidung hoch genug sind oder aber eine Verpflichtung zur Nachrüstung eingeführt würde".
Verweisen Vertreter der Energiekonzerne bei geplantem Neubau von Kohlekraftwerken auf die spätere mögliche Nutzung der CCS-Technologie, so bewegen sie sich damit auf unsicherem Feld: Der derzeitige Wissensstand für eine belastbare Einschätzung der technischen und ökonomischen Machbarkeit von CCS reiche bei Weitem nicht aus. "Die CCS-Technologie wird nur dann auf dem Strommarkt eingesetzt, wenn sie mit anderen Erzeugungsoptionen wettbewerbsfähig ist", meinen Experten. Bislang würden Kraftwerke, die mit der CCS-Technologie arbeiteten, zwischen 10 und 40 Prozent mehr Energie für den Eigenbedarf benötigen (stromtip. de berichtete).
Dringenden Forschungs- und Handlungsbedarf sehen die Autoren der Bundestagsstudie daher in der Frage nach der geologischen CO2-Lagerung, in einer Einbettung von Pilotprojekten in umweltwissenschaftliche Begleitforschung und in einer bundesweiten Informationsstrategie zur Akzeptanz der CCS-Technologie.
Die Experten der im Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) erstellten Studie, die der Redaktion von stromtip.de vorliegt, sind der Ansicht, dass die bisher favorisierten drei CO2-Abtrennungsverfahren frühestens in 20 bis 30 Jahren eingesetzt werden können, da sie sich derzeit noch im "Stadium von Konzeptstudien und Laborversuchen befinden". (Hintergrundinformationen zur CO2-Abscheidung finden Sie unter „Was bringt die CO2-Speicherung wirklich ?“ auf www.stromtip.de). Deutschlands Klimaschutzziel sieht aber eine Reduzierung der CO2-Emmissionen ab 2015 vor.
Gleichzeitig ist nach wie vor ungeklärt, wie und wo das abgeschiedene CO2 langfristig gespeichert werden soll. Doch nur bei ausreichend geeigneten Lagerungskapazitäten für das CO2 ist eine Ausstattung herkömmlicher Kohlekraftwerke mit CCS-Technologie bzw. der Bau neuer solcher Kraftwerke sinnvoll und Klimafreundlich. Experten gehen allerdings davon aus, "dass die Nachrüstung nur dann in größerem Umfang durchgeführt wird, wenn die ökonomischen Anreize zur CO2-Abscheidung hoch genug sind oder aber eine Verpflichtung zur Nachrüstung eingeführt würde".
Verweisen Vertreter der Energiekonzerne bei geplantem Neubau von Kohlekraftwerken auf die spätere mögliche Nutzung der CCS-Technologie, so bewegen sie sich damit auf unsicherem Feld: Der derzeitige Wissensstand für eine belastbare Einschätzung der technischen und ökonomischen Machbarkeit von CCS reiche bei Weitem nicht aus. "Die CCS-Technologie wird nur dann auf dem Strommarkt eingesetzt, wenn sie mit anderen Erzeugungsoptionen wettbewerbsfähig ist", meinen Experten. Bislang würden Kraftwerke, die mit der CCS-Technologie arbeiteten, zwischen 10 und 40 Prozent mehr Energie für den Eigenbedarf benötigen (stromtip. de berichtete).
Dringenden Forschungs- und Handlungsbedarf sehen die Autoren der Bundestagsstudie daher in der Frage nach der geologischen CO2-Lagerung, in einer Einbettung von Pilotprojekten in umweltwissenschaftliche Begleitforschung und in einer bundesweiten Informationsstrategie zur Akzeptanz der CCS-Technologie.