Hohe Profite für deutsche Energiekonzerne
Der steigende Rohölpreis ist verantwortlich für milliardenschwere Sondergewinne bei deutschen Energieversorgern. Nach Angaben des Fernsehmagazins "MONITOR" berechnete das Hamburgische Wirtschaftsinstitut HWWI einen Gewinn in Höhe von bisher 2,6 Milliarden Euro pro Jahr.
Grundlage der Berechnung ist ein Rohölpreis von derzeit 130 US-Dollar pro Barrel, was dem "Vorsteuer-Gewinn" von 2,6 Milliarden Euro entspricht. Sollten die Prognosen bezüglich eines Rohölpreises von 200 US-Dollar pro Barrel eintreffen, geht das HWWI von rund 5,6 Milliarden Euro Sondergewinnen aus, die deutsche Energieversorger dann erhielten.
Laut HWWI lassen sich diese Gewinne auf Grund der Tatsache berechnen, dass "der Strompreis dem Rohöl- und Gaspreis folgt, obwohl ein großer Teil des Stroms aus anderen Energieträgern, insbesondere Kohle und Atomkraft gewonnen wird".
Auf Nachfrage von MONITOR sagte Volker Heck, Sprecher von RWE: "Solange die Kraftwerke abgeschrieben und älter sind, machen wir natürlich damit Gewinne, wir machen keine Sondergewinne, sondern ganz normale Gewinne und diese Gewinne investieren wir in die Versorgungssicherheit und in neue Kraftwerke von morgen".
Eine vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesumweltministerium Michael Müller (SPD) geforderte Sondersteuer für Energieversorger würde vor allem der Mehrbelastung von Privathaushalten entgegenwirken. Denn bei einem Rohölpreis von 200 US-Dollar pro Barrel läge diese pro Jahr bei 650 bis 1330 Euro für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Nettoeinkommen von 3.500 Euro, wie das Kölner FiFo-Institut für MONITOR berechnete.
Grundlage der Berechnung ist ein Rohölpreis von derzeit 130 US-Dollar pro Barrel, was dem "Vorsteuer-Gewinn" von 2,6 Milliarden Euro entspricht. Sollten die Prognosen bezüglich eines Rohölpreises von 200 US-Dollar pro Barrel eintreffen, geht das HWWI von rund 5,6 Milliarden Euro Sondergewinnen aus, die deutsche Energieversorger dann erhielten.
Laut HWWI lassen sich diese Gewinne auf Grund der Tatsache berechnen, dass "der Strompreis dem Rohöl- und Gaspreis folgt, obwohl ein großer Teil des Stroms aus anderen Energieträgern, insbesondere Kohle und Atomkraft gewonnen wird".
Auf Nachfrage von MONITOR sagte Volker Heck, Sprecher von RWE: "Solange die Kraftwerke abgeschrieben und älter sind, machen wir natürlich damit Gewinne, wir machen keine Sondergewinne, sondern ganz normale Gewinne und diese Gewinne investieren wir in die Versorgungssicherheit und in neue Kraftwerke von morgen".
Eine vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesumweltministerium Michael Müller (SPD) geforderte Sondersteuer für Energieversorger würde vor allem der Mehrbelastung von Privathaushalten entgegenwirken. Denn bei einem Rohölpreis von 200 US-Dollar pro Barrel läge diese pro Jahr bei 650 bis 1330 Euro für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Nettoeinkommen von 3.500 Euro, wie das Kölner FiFo-Institut für MONITOR berechnete.