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Deutschland beim Klimaschutz nicht führend
Deutschland ist beim Klimaschutz nicht weltweit führend. Wie WELT ONLINE berichtet, wird der bisherige Irrglaube durch eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF und des Versicherers Allianz widerlegt. Nach deren Erkenntnissen steht von den G8-Staaten Großbritannien an der Spitze, Frankreich folgt an zweiter Stelle, während Deutschland auf den dritten Platz rückt.
Als Grund nennt WWF die noch immer große Abhängigkeit Deutschlands von Stein- und Braunkohle, die einen hohen CO2-Ausstoß besäßen. Vor dem Treffen der G8-Staaten in Japan sei allen Industrieländern allerdings gemeinsam, dass sie im Kampf gegen den Klimawandel zu langsam seien.
Nach Einschätzung der WWF-Energieexpertin Renate Günther müssten sich die Industriestaaten beim G8-Treffen in Japan streng genommen auf eine Reduktion der Treibhausgase um 80 Prozent bis 2050 verpflichten, um die Klimaerwärmung in diesem Jahrhundert auf zwei Grad zu begrenzen. Gegenwärtig liegt das Reduktionsziel bei 50 Prozent gegenüber dem Jahr 1990. "Uns bleiben nur noch zehn bis 15 Jahre, in denen die weltweiten Emissionen ihren Höhepunkt erreicht haben und danach drastisch sinken müssen."
Als Schlusslichter in der Studie nennt sie Kanada und die USA. In beiden Staaten gebe es pro Kopf einen sehr hohen Energieverbrauch und "praktisch keine Klimaschutzziele". Allerdings erklärten sich in den USA immer mehr Bundesstaaten zu Klimafreundlichkeit bereit, was ein generelles Umdenken im ganzen Land bewirken könnte.
Als Grund nennt WWF die noch immer große Abhängigkeit Deutschlands von Stein- und Braunkohle, die einen hohen CO2-Ausstoß besäßen. Vor dem Treffen der G8-Staaten in Japan sei allen Industrieländern allerdings gemeinsam, dass sie im Kampf gegen den Klimawandel zu langsam seien.
Nach Einschätzung der WWF-Energieexpertin Renate Günther müssten sich die Industriestaaten beim G8-Treffen in Japan streng genommen auf eine Reduktion der Treibhausgase um 80 Prozent bis 2050 verpflichten, um die Klimaerwärmung in diesem Jahrhundert auf zwei Grad zu begrenzen. Gegenwärtig liegt das Reduktionsziel bei 50 Prozent gegenüber dem Jahr 1990. "Uns bleiben nur noch zehn bis 15 Jahre, in denen die weltweiten Emissionen ihren Höhepunkt erreicht haben und danach drastisch sinken müssen."
Als Schlusslichter in der Studie nennt sie Kanada und die USA. In beiden Staaten gebe es pro Kopf einen sehr hohen Energieverbrauch und "praktisch keine Klimaschutzziele". Allerdings erklärten sich in den USA immer mehr Bundesstaaten zu Klimafreundlichkeit bereit, was ein generelles Umdenken im ganzen Land bewirken könnte.