Merkel gegen neue Atomkraftwerke
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erteilte auf dem G-8-Gipfel in Japan einem massiven Ausbau von Kernenergie eine Absage. Das berichtet der Nachrichtensender n-tv. Die Kanzlerin trat damit einer Forderung des US-Diplomaten Jim Connaughton entgegen, der den Ausbau der Kernenergie als Lackmustest für die Ernsthaftigkeit der Klimaschutzbestrebungen bezeichnet hatte. Connaughton, Umweltberater von US-Präsident George W. Bush, hatte alle Staaten dazu aufgefordert, diese Energiequelle massiv auszubauen.
Die Bundeskanzlerin unterstrich jedoch ihr Eintreten für eine Verlängerung der Restlaufzeiten bestehender Atomkraftwerke. Eine Entscheidung darüber werde es aber nicht vor der Bundestagswahl 2009 geben. Der so genannte Atomausstieg ist ein zentrales Anliegen des Koalitionspartners SPD.
Die Bundeskanzlerin unterstrich jedoch ihr Eintreten für eine Verlängerung der Restlaufzeiten bestehender Atomkraftwerke. Eine Entscheidung darüber werde es aber nicht vor der Bundestagswahl 2009 geben. Der so genannte Atomausstieg ist ein zentrales Anliegen des Koalitionspartners SPD.