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Energiesparlampe bringt mehr als Atomstrom
Stromkunden würden mit Atomstrom nur 50 Cent pro Monat einsparen, das meint der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv). Laut SPIEGEL ONLINE sehen die Verbraucherschützer in längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke kaum finanzielle Entlastung für Verbraucher.
Nach Berechnung des Energieexperten Holger Krawinkel (vzbv) würde Atomstrom bei einer Restlaufzeitverlängerung mit sieben Prozent der gesamten Stromproduktion zu Buche schlagen. Bei den gegenwärtigen Großhandelspreisen ergäbe das einen Preisvorteil von etwa fünf Cent pro Kilowattstunde, von dem in der Regel die Hälfte an Stromkunden weiter gegeben wird. Somit wären sieben Prozent des Stroms um 2,5 Cent billiger. In einem Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 300 Kilowattstunden pro Jahr würde das zu einer Verringerung von 50 Cent führen.
Dagegen sei der Austausch einer 60-Watt-Birne mit einer gleich hellen 11-Watt-Energiesparlampe effektiver: Pro Jahr ließe sich dadurch 60 bis 90 Cent sparen.
Angesichts steigender Strompreise wird die Debatte um längere Laufzeiten von Atomkraftwerken derzeit neu aufgerollt: CDU/CSU argumentieren, dass die Nutzung von Atomstrom die privaten Haushalte finanziell entlaste. Nach Einschätzung des SPD-Politiker Erhard Eppler sei es aber ein Irrglaube, "dass Strompreise oder Benzinkosten bei längeren Restlaufzeiten sinken würden. Die Konzerne versprächen sich davon allein mehr Profit".
Gleichzeitig schlug Eppler aber vor, Atommeiler länger laufen zu lassen und dafür ein Bauverbot von neuen Atomkraftwerken ins Grundgesetz zu schreiben. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil lehnt das ab: es bleibe bei dem zwischen der rot-grünen Regierung und der Industrie ausgehandelten Atomausstieg.
Lesen Sie auch: | Beck: Längere Laufzeiten nur für neuere Meiler | Merkel gegen neue Atomkraftwerke | USA drängen auf Atomstrom | Atomstrom könnte teuer werden |
Nach Berechnung des Energieexperten Holger Krawinkel (vzbv) würde Atomstrom bei einer Restlaufzeitverlängerung mit sieben Prozent der gesamten Stromproduktion zu Buche schlagen. Bei den gegenwärtigen Großhandelspreisen ergäbe das einen Preisvorteil von etwa fünf Cent pro Kilowattstunde, von dem in der Regel die Hälfte an Stromkunden weiter gegeben wird. Somit wären sieben Prozent des Stroms um 2,5 Cent billiger. In einem Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 300 Kilowattstunden pro Jahr würde das zu einer Verringerung von 50 Cent führen.
Dagegen sei der Austausch einer 60-Watt-Birne mit einer gleich hellen 11-Watt-Energiesparlampe effektiver: Pro Jahr ließe sich dadurch 60 bis 90 Cent sparen.
Angesichts steigender Strompreise wird die Debatte um längere Laufzeiten von Atomkraftwerken derzeit neu aufgerollt: CDU/CSU argumentieren, dass die Nutzung von Atomstrom die privaten Haushalte finanziell entlaste. Nach Einschätzung des SPD-Politiker Erhard Eppler sei es aber ein Irrglaube, "dass Strompreise oder Benzinkosten bei längeren Restlaufzeiten sinken würden. Die Konzerne versprächen sich davon allein mehr Profit".
Gleichzeitig schlug Eppler aber vor, Atommeiler länger laufen zu lassen und dafür ein Bauverbot von neuen Atomkraftwerken ins Grundgesetz zu schreiben. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil lehnt das ab: es bleibe bei dem zwischen der rot-grünen Regierung und der Industrie ausgehandelten Atomausstieg.
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