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Zwischenfall in französischem Atomkraftwerk

09.07.2008 von
Aus dem südfranzösischen Atomkraftwerk Tricastin ist am Dienstag offenbar radioaktive Uranlösung ausgetreten. nach Presseberichten soll es sich um 30.000 Liter Wasser gehandelt haben, in denen etwa 360 Kilogramm schwach radioaktives Uran enthalten gewesen sei.

Die französische Regierung geht davon aus, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Die französische Antiatombewegung "Sortir du nucléaire" weist jedoch darauf hin, dass bei Aufnahme von Wasser in den Körper schon geringe Mengen radioaktiven Materials eine Krebsgefahr darstellten. In drei Gemeinden im Raum Avignon sei der Genuss von Trinkwasser untersagt worden, berichtet das Magazin FOCUS im Internet. Auch Angeln, Wassersport und die Bewässerung von feldern sei verboten worden.

Betroffen sind die Flüsse Lauzon und Gaffiere. In dem letztgenannten sollen laut FOCUS Urankonzentrationen von 1000 Mal über normal gemessen worden sein. Wahrscheinlich ist das Wasser beim Reinigen eines Tanks ausgetreten sein. Genaue Angaben gibt es aber derzeit nicht.

Der Zwischenfall in Südfrankreich ist der dritte Zwischenfall in einem europäischen Atomkraftwerk in den vergangenen drei Monaten. Im Juni war im kroatischen Atomkraftwerk Krško Kühlwasser aus dem Primärkreislauf ausgetreten und im Juli war im ungarischen Atomkraftwerk Paks bei der Reinigung eine Luftschleuse offengeblieben.

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