Sicherheitsmängel beim Reaktorbau in Finnland
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace will von erheblichen Sicherheitsmängeln beim Bau eines neues Atomreaktors in Olkiluoto in Finnland erfahren haben. Man habe vertrauliche Papiere zugespielt bekommen, die das belegten, heißt es bei Greenpeace. Ein unabhängiger Atomexperte habe nach Durchsicht der Papiere diese Ansicht bestätigt. So seien Schweißarbeiten am Fundament des weltgrößten Reaktors ohne detaillierte Vorgaben durchgeführt, die Arbeitsergebnisse nicht überprüft worden.Im Laufe der Arbeiten seien rund 1.500 Mängel dokumentiert worden, unter anderem Probleme mit porösem Beton und mangelhaften Schweißnähten am Sicherheitsbehälter, berichtet Greenpeace weiter.
Der Druckwasserreaktor mit einer geplanten Leistung von 1600 Megawatt ist der erste Neubau eines Atomkraftwerkes in Westeuropa seit der Katastrophe von Tschernobyl 1986. Bauherr ist der Energiekonzern TVO, der zum französisch-deutschen Konsortium Areva gehört. Schon jetzt zeigt der Bau die Unwägbarkeiten des Atomkraftwerkbaus. Der Fertigstellungstermin wurde bereits von 2009 auf 2011 verschoben. Dass man den neuen Termin einhalten kann, gilt als unsicher. Die zunächst auf 3,2 Milliarden Euro veranschlagten Kosten sind bereits auf über 4 Milliarden korrigiert worden. Finnland verfügt bisher über je zwei Atomreaktoren in den Kraftwerken Olkiluoto an der Westküste des Landes und in Loviisa im Südosten. Geplant, aber noch nicht endgültig beschlossen sei der Bau eines sechsten Reaktors, heißt es in einer Pressemitteilung zum Thema vom Bund der Energieverbraucher.
Der Druckwasserreaktor mit einer geplanten Leistung von 1600 Megawatt ist der erste Neubau eines Atomkraftwerkes in Westeuropa seit der Katastrophe von Tschernobyl 1986. Bauherr ist der Energiekonzern TVO, der zum französisch-deutschen Konsortium Areva gehört. Schon jetzt zeigt der Bau die Unwägbarkeiten des Atomkraftwerkbaus. Der Fertigstellungstermin wurde bereits von 2009 auf 2011 verschoben. Dass man den neuen Termin einhalten kann, gilt als unsicher. Die zunächst auf 3,2 Milliarden Euro veranschlagten Kosten sind bereits auf über 4 Milliarden korrigiert worden. Finnland verfügt bisher über je zwei Atomreaktoren in den Kraftwerken Olkiluoto an der Westküste des Landes und in Loviisa im Südosten. Geplant, aber noch nicht endgültig beschlossen sei der Bau eines sechsten Reaktors, heißt es in einer Pressemitteilung zum Thema vom Bund der Energieverbraucher.