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NABU: Gefahrenzulage für Atomstrom
Der Naturschutzbund (NABU) hat eine Gefahrenzulage für die Atomstromproduktion gefordert. Wie die Naturschutzorganisation mitteilt, sollten Atomkonzerne alle Kosten für Sicherheit, Betrieb und Entsorgung übernehmen und die Bürger nicht mit der Hoffnung auf niedrigere Energiepreise locken.
"Bisher ist die gesetzlich geforderte Vorsorge für mögliche Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden bei Freisetzung von Radioaktivität völlig unzureichend", kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Nach dem Gesetz für die Produktion von Atomenergie sind Schäden, die von deutschen Atomkraftwerken ausgehen, nur bis zu einer Gesamthöhe von 2,5 Milliarden Euro abgedeckt, teilt der NABU mit. Tschimpke bemängelt daher die Freistellung von einer angemessenen Haftungsvorsorge, die der Gesetzgeber den Atomstromproduzenten erlasse.
Am freien Markt wären die Risiken der Atomkraft allerdings nicht versicherbar. Aus diesem Grund hält es der NABU für "völlig unverständlich", dass andere Energieträger wie Öl und Gas besteuert werden, der Einsatz von nuklearen Brennstoffen aber steuerfrei bleibt. Während die Energiekonzerne hohe Gewinne verzeichnen, werden die Kosten in Milliardenhöhe, die mit dem Rückbau von Atomanlagen und der nach wie vor ungelösten Entsorgung des Atommülls verbunden sind, vom Staat und den Steuerzahlern getragen, stellt der NABU fest.
"Bisher ist die gesetzlich geforderte Vorsorge für mögliche Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden bei Freisetzung von Radioaktivität völlig unzureichend", kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Nach dem Gesetz für die Produktion von Atomenergie sind Schäden, die von deutschen Atomkraftwerken ausgehen, nur bis zu einer Gesamthöhe von 2,5 Milliarden Euro abgedeckt, teilt der NABU mit. Tschimpke bemängelt daher die Freistellung von einer angemessenen Haftungsvorsorge, die der Gesetzgeber den Atomstromproduzenten erlasse.
Am freien Markt wären die Risiken der Atomkraft allerdings nicht versicherbar. Aus diesem Grund hält es der NABU für "völlig unverständlich", dass andere Energieträger wie Öl und Gas besteuert werden, der Einsatz von nuklearen Brennstoffen aber steuerfrei bleibt. Während die Energiekonzerne hohe Gewinne verzeichnen, werden die Kosten in Milliardenhöhe, die mit dem Rückbau von Atomanlagen und der nach wie vor ungelösten Entsorgung des Atommülls verbunden sind, vom Staat und den Steuerzahlern getragen, stellt der NABU fest.