Atomexperte fordert Suche nach atomarem Endlager
Der Atomexperte Michael Sailer mahnt die Bundesregierung zur entschlossenen Suche nach einem Endlager für Atommüll. In einem Interview mit dem Magazin Stern sagte Sailer, er habe das Gefühl, die Unionsparteien hätten sich aus politischen Gründen auf den Salzstock in Gorleben festgelegt. Sie vermieden jedoch eine Entscheidung in dieser Sache ebenso wie die SPD, die eine freie Standortsuche vorzöge.
Eine Absage erteilte er der so genannten Transmutation. Das Verfahren, das Atommüll in ungefährliche Substanzen umwandeln soll, verfolgen vor allem die Franzosen. Sailer sagte dem Stern, für das Verfahren stehe noch keine Technologie zur Verfügung. Außerdem bleibe auch bei der Transmutation sctrahlender Atommüll übrig.
Michael Sailer ist Stellvertretender Geschäftsführer des Öko-instituts und Mitglied der Entsorgungskommission, die das Bundesumweltministerium bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll unterstützen soll.
Mehr zum Thema:Wo kann der Atommüll ewig strahlen
Eine Absage erteilte er der so genannten Transmutation. Das Verfahren, das Atommüll in ungefährliche Substanzen umwandeln soll, verfolgen vor allem die Franzosen. Sailer sagte dem Stern, für das Verfahren stehe noch keine Technologie zur Verfügung. Außerdem bleibe auch bei der Transmutation sctrahlender Atommüll übrig.
Michael Sailer ist Stellvertretender Geschäftsführer des Öko-instituts und Mitglied der Entsorgungskommission, die das Bundesumweltministerium bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll unterstützen soll.
Mehr zum Thema:Wo kann der Atommüll ewig strahlen