0%
0%
Staatsanwälte ermitteln gegen Asse-Betreiber
Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Betreiber des ehemaligen radioaktiven Versuchsendlagers Asse. Nach Informationen von BILD.de hat die Behörde einen Bericht des niedersächsischen Umweltministeriums über das marode ehemalige Salzbergwerk angefordert. Bundesforschungsministerium Annette Schavan (CDU) verteidigte das Münchener Helmhotz-Zentraum, das Asse bisher betrieben hat. Laut dem Magazin FOCUS glaubt sie nicht, dass den Mitarbeitern des Zentrums ein Vorwurf zu machen sei. Diese hätten sich streng an die Bestimmungen gehalten. Dabei handelte es sich jedoch um die Bestimmungen des Bergrechts. Denn Asse ist als Forschungsbergwerk betrieben worden. Deshalb sollen strahlenschutzrechtliche Genehmigungen gefehlt haben. Dem gehen die Braunschweiger Staatsanwälte nun nach.
Asse ist heute als atomares Endlager eingestuft worden. Damit geht der Salzstollen von der Zuständigkeit des Bundesforschungsministeriums über in die des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Der neue Betreiber will das Endlager stilllegen. Wie und bis wann das geschehen soll, steht aber noch nicht fest. In Asse lagern nach Angaben von n-tv 130.000 Fässer mit Atommüll. Durch Salzlauge im Stollen sollen die Fässer angegriffen und radioaktives Material ausgetreten sein. Das BfS prüft nun, ob Asse geflutet und versiegelt werden soll, oder ob man das ausgetretene Material beseitigen und anderweitig lagern sollte.
Asse ist heute als atomares Endlager eingestuft worden. Damit geht der Salzstollen von der Zuständigkeit des Bundesforschungsministeriums über in die des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Der neue Betreiber will das Endlager stilllegen. Wie und bis wann das geschehen soll, steht aber noch nicht fest. In Asse lagern nach Angaben von n-tv 130.000 Fässer mit Atommüll. Durch Salzlauge im Stollen sollen die Fässer angegriffen und radioaktives Material ausgetreten sein. Das BfS prüft nun, ob Asse geflutet und versiegelt werden soll, oder ob man das ausgetretene Material beseitigen und anderweitig lagern sollte.