Union will Energiepreise mit Atomstrom senken
Die CDU kämpft weiter für längere Restlaufzeiten für Kernkraftwerke. Die Union versprach Bürgern und Unternehmen eine Entlastung von 40 Milliarden Euro bei Strompreisen durch die längere Laufzeit der Atomkraftwerke. Der Fraktionschef von CDU und CSU im Bundestag, Volker Kauder, versicherte laut einem Bericht von WELT ONLINE, die Stromkonzerne hätten diese Summe bei einer verlängerten Nutzung der Atommeiler um zehn Jahre zugesagt. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) warnte die Union dagegen vor "purem Atomlobbyismus".
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) begrüßt die Pläne von Wirtschaftsminister Glos, eine längere Laufzeit der Atomkraftwerke durch ein entsprechendes Gesetz in weiten Teilen zu implementieren. Gleichzeitung spricht sich die Interessenvertretung mittelständischer Unternehmen dagegen aus, die Gewinne aus der Verlängerung der Restlaufzeit von Atomkraftwerken in eine Stiftung einzuzahlen. Das hatte die CDU vorgeschlagen.
"Dieses Vorhaben führt nur zu unnötigem Verwaltungsaufwand, steht unserer Meinung nach nicht im Einklang mit der Wirtschaftsordnung und die Kostenvorteile werden womöglich nur zur Subventionierung der erneuerbaren Energien weiterverteilt – das ist kontraproduktiv", sagt Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. Das Energie-Konzept der Union enthalte zusätzlich den Hinweis, dass auch der Abbau der Subventionierung erneuerbarer Energien den Strompreis senken könnte.
Zum ThemaAtompolitik: Gabriel warnt Union vor Rückschritt
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) begrüßt die Pläne von Wirtschaftsminister Glos, eine längere Laufzeit der Atomkraftwerke durch ein entsprechendes Gesetz in weiten Teilen zu implementieren. Gleichzeitung spricht sich die Interessenvertretung mittelständischer Unternehmen dagegen aus, die Gewinne aus der Verlängerung der Restlaufzeit von Atomkraftwerken in eine Stiftung einzuzahlen. Das hatte die CDU vorgeschlagen.
"Dieses Vorhaben führt nur zu unnötigem Verwaltungsaufwand, steht unserer Meinung nach nicht im Einklang mit der Wirtschaftsordnung und die Kostenvorteile werden womöglich nur zur Subventionierung der erneuerbaren Energien weiterverteilt – das ist kontraproduktiv", sagt Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. Das Energie-Konzept der Union enthalte zusätzlich den Hinweis, dass auch der Abbau der Subventionierung erneuerbarer Energien den Strompreis senken könnte.
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