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TV: Ausschalten spart Geld

19.11.2008 von
In fast der Hälfte der deutschen Wohnzimmer sorgen Set-Top-Boxen oder Receiver für guten Fernsehempfang. Oft laufen diese Geräte rund um die Uhr. Kommen zusätzlich strom-intensive TV-Geräte zum Einsatz, belastet das die Stromrechnung deutlich. Wer beim Fernsehen hingegen auf energieeffiziente Geräte setzt, kann im Jahr bis zu 40 Euro Stromkosten sparen. Durch die Vermeidung von unnötigem Stand-by lässt sich der Energieverbrauch noch weiter senken.

"Als einfache Sofortmaßnahme um Strom und Geld zu sparen, empfehle ich Set-Top-Box und TV-Gerät richtig abzuschalten, wenn gerade nicht ferngesehen wird. Fehlt ein Ausschalter, hilft eine schaltbare Steckdosenleiste beide Geräte gleichzeitig und vollständig vom Netz zu nehmen", erklärt Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Gespeicherte Einstellungen bleiben auch ohne Strom erhalten. Eine Ausnahme bilden Pay-TV-Receiver: Diese sollten nicht vom Stromnetz getrennt werden, da zum Beispiel auch nachts Updates durch den Anbieter erfolgen.

Am meisten spart allerdings, wer von vornherein Geräte mit echtem Ausschalter und geringem Stromverbrauch in Betrieb und Stand-by-Zustand kauft. Bei Set-Top-Boxen zum Beispiel kann der Energieverbrauch bei gleicher Leistung je nach Modell um mehr als 30 Prozent auseinander liegen. Deshalb plant die EU-Kommission die maximale Leistungsaufnahme von einfachen Geräten in den nächsten Jahren auf fünf Watt im Betrieb und 0,5 Watt im Stand-by zu beschränken. Wer heute schon sparen will, sollte beim Kauf von Set-Top-Boxen darauf achten, dass der Stromverbrauch möglichst nah an diesen Werten liegt.

Fernseher gleicher Größe und Ausstattung können bei Stromverbrauch und Kosten sogar um bis zu 60 Prozent voneinander abweichen. Wer hier Strom und Kosten sparen will, sollte den Energieverbrauch der Geräte beim Kauf kritisch vergleichen. Außerdem gilt: Je größer der Bildschirm des Fernsehers, desto höher der Stromverbrauch im Betrieb - egal ob Röhre, Plasma oder LCD. Auch mit dem Umfang der technischen Ausstattung steigen die Stromkosten im Betrieb.

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