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Studie: Intelligente Stromzähler kommen zu langsam voran
Knapp zwei Jahre vor der gesetzlich vorgeschriebenen Einführung intelligenter Strom- und Gaszähler und lastabhängiger Tarife ("Smart Metering") haben sich die meisten Energieversorger noch nicht ausreichend mit dem Thema auseinander gesetzt, ergab die Studie "Smart Metering - Umsetzungsstand und strategische Implikationen für die Energiewirtschaft" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Die große Mehrheit der 67 befragten Unternehmen sieht danach nur geringe wirtschaftliche Vorteile durch die neue Technologie. Die Anzahl der Risiken ist vielen Energieversorgern zu hoch, ihnen fehlen konkrete gesetzliche Vorgaben und technische Standards. Mehr zu intelligenten Stromzählern finden Sie hier.
So ist nur knapp jeder zehnte Befragte davon überzeugt, dass intelligente Zähler erweiterte Absatzchancen durch neue Dienstleistungsangebote und Tarifmodelle eröffnen. 43 Prozent der Versorger glauben ausdrücklich nicht an ein zusätzliches Umsatzpotenzial. Auch bei Netzqualität und Kapazitätsmanagement wird es nach Ansicht der meisten Befragten kaum Fortschritte geben. Nur vier von 67 Versorgern halten eine Optimierung der Energiebeschaffung für wahrscheinlich.
Ab sofort hat jeder Energiekunde das Recht, seinen Dienstleister für den Einbau von Zählern und die Verbrauchsmessung zu wählen und kann von seinem Energielieferanten eine monatliche Abrechnung fordern. Die Netzbetreiber müssen ab dem 1. Januar 2010 bei Neubauten und Renovierungen intelligente Verbrauchszähler installieren. Bis Ende 2010 müssen die Energieversorger auch last- und zeitvariable Tarife anbieten. Der Gesetzgeber erhofft sich durch zunehmende Transparenz und Fortschritte beim Klimaschutz sowie der CO2-Reduzierung wesentliche Energieeinsparungen.
So ist nur knapp jeder zehnte Befragte davon überzeugt, dass intelligente Zähler erweiterte Absatzchancen durch neue Dienstleistungsangebote und Tarifmodelle eröffnen. 43 Prozent der Versorger glauben ausdrücklich nicht an ein zusätzliches Umsatzpotenzial. Auch bei Netzqualität und Kapazitätsmanagement wird es nach Ansicht der meisten Befragten kaum Fortschritte geben. Nur vier von 67 Versorgern halten eine Optimierung der Energiebeschaffung für wahrscheinlich.
Ab sofort hat jeder Energiekunde das Recht, seinen Dienstleister für den Einbau von Zählern und die Verbrauchsmessung zu wählen und kann von seinem Energielieferanten eine monatliche Abrechnung fordern. Die Netzbetreiber müssen ab dem 1. Januar 2010 bei Neubauten und Renovierungen intelligente Verbrauchszähler installieren. Bis Ende 2010 müssen die Energieversorger auch last- und zeitvariable Tarife anbieten. Der Gesetzgeber erhofft sich durch zunehmende Transparenz und Fortschritte beim Klimaschutz sowie der CO2-Reduzierung wesentliche Energieeinsparungen.