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Hunderttausende wechselten den Versorger

27.11.2008 von
Deutschlands größte Energieversorger E.ON und RWE kündigten in den vergangenen Tagen für Februar beziehungsweise April deutliche Preisanhebungen bei ihren Regionalversorgern an und handeln sich damit harsche Kritik ein. Marktführer E.ON wird die Strompreise bei seinen Regionalgesellschaften zum 1. Februar um bis zu 9 Prozent erhöhen. RWE folgt am 1. April mit Anhebungen um durchschnittlich rund 6,8 Prozent. Beide Konzerne begründeten die Verteuerung mit den stark gestiegenen Beschaffungskosten.

Die Strompreisentwicklung hat sich damit - zumindest vorläufig - von der Entwicklung bei Benzin oder Gas abgekoppelt, wo die Preise in den vergangenen Monaten spürbar ins Rutschen gekommen sind. Experten machen vor allem den mangelnden Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt dafür verantwortlich. Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Claudia Kemfert, sagte dem Nachrichtensender n-tv: "Zu achtzig Prozent wird in Deutschland der Strom produziert durch abgeschriebene Kohle- und Atomkraftwerke. Da hat sich jetzt in der Größenstruktur nicht so viel geändert, als dass es diese acht Prozent Steigerung erklären würde." Ausschlaggebend seien wohl mangelnder Wettbewerb und die Intransparenz des Marktes. Auch der Energieexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, macht das Oligopol der großen Stromproduzenten für die Verteuerung verantwortlich. Schließlich werde 80 Prozent der deutschen Stromproduktion von den vier großen Konzernen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrolliert, kritisierte Krawinkel im "Handelsblatt". Offen ist, wie die Verbraucher auf die Preiserhöhungen reagieren werden. Die vorangegangene Preisrunde hatte Anfang dieses Jahres Hunderttausende Kunden veranlasst, zu günstigeren Anbietern zu wechseln. Doch scheuen offenbar noch immer viele Verbraucher vor einem solchen Schritt zurück.

Dabei ist ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter einfach und risikolos: Einfach in unserem Strom-Vergleichsrechner den passenden Anbieter finden, Wechselantrag ausfüllen und schon kann es mit dem Sparen losgehen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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