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Strom aus Müll

10.12.2008 von

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller hat heute in Bremen die vierte Fachmesse "waste to energy" eröffnet. Dabei hob er die Bedeutung der energetischen Nutzung von Abfällen und Reststoffen für den Klimaschutz hervor: "Wir wollen bis 2020 den Anteil regenerativer Energien im Strombereich auf mindestens 30 Prozent und im Wärmebereich auf mindestens 14 Prozent steigern. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, müssen alle Möglichkeiten für eine klimaschonende Energieerzeugung genutzt werden. Die verstärkte und effizientere Nutzung von Abfällen und Reststoffen kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten."

Neben klassischen heizwertreichen Abfällen wie zum Beispiel Altholz, Restmüll, Altreifen oder gemischten Kunststoffen stehen auch tierische Nebenprodukte, Waldrestholz, Landschaftspflegematerialien oder Rückstände aus der Landwirtschaft für eine energetische Nutzung zur Verfügung. Darüber hinaus sind auch Deponie- und Klärgas wertvolle Energieträger. Deutschland verfügt über vielfältige Anlagen zur energetischen Nutzung dieser Abfälle und Reststoffe und ist auch beim Export der entsprechenden Technologien erfolgreich. Insgesamt trägt die energetische Nutzung von Abfällen bereits heute mit rund drei Prozent zur Energieerzeugung in Deutschland bei.

Seit dem 1. Juni 2005 dürfen unbehandelte Abfälle in Deutschland nicht mehr abgelagert werden. Das hat dazu geführt, dass vermehrt heizwertreiche Abfälle, die früher in Deponien vergraben wurden, für eine energetische Nutzung zur Verfügung stehen. Dadurch konnten gegenüber 1990 jährlich etwa 25 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden. Insgesamt ist die Abfallwirtschaft bislang mit rund 46 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr zu einem erheblichen Teil an der Senkung der klimawirksamen Emissionen in Deutschland beteiligt.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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