"Energiepreise erhöht"
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im November 2008 gegenüber November 2007 um 1,4% gestiegen. Der Preisauftrieb hat sich damit den vierten Monat in Folge abgeschwächt (Oktober: + 2,4%; September: + 2,9%; August: + 3,1%); im November 2008 blieb die jährliche Teuerung erstmals seit Juni 2007 unterhalb der Zwei-Prozent-Marke. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2008 verringerte sich der Index um 0,5%.
Die stark rückläufige Inflationsrate im November 2008 ist maßgeblich von den Preisrückgängen bei Mineralölprodukten - insbesondere bei Kraftstoffen - geprägt, vor allem in Folge sinkender Weltmarktpreise für Rohöl. Zusätzlich wirkt ein statistischer Basiseffekt dämpfend auf die Teuerungsrate: Im November 2007 waren nach starken Preisanstiegen bei Energie und Nahrungsmitteln außergewöhnlich hohe Preise beobachtet worden, die nun als Vergleichswerte in die Berechnung der aktuellen Jahresteuerungsrate eingehen.
Im November 2008 erhöhten sich die Energiepreise im Schnitt um 1,4% gegenüber November 2007. Überdurchschnittliche Teuerungen waren nach wie vor bei Gas (+ 22,4%), Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (+ 15,7%) sowie Strom (+ 6,1%) festzustellen.