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Strommuseum erweitert
Die RWE Westfalen-Weser-Ems wertet das größte deutsche Strommuseum „Strom und Leben“ im Umspannwerk Recklinghausen weiter auf. Mit einem neuen Anbau, der die bisherigen Museumsräumlichkeiten mit dem Verwaltungstrakt verbindet, werden über 500 Quadratmeter zusätzliche Fläche gewonnen. Der zweistöckige Neubau wird im Erdgeschoss als Ausstellungsraum für das Thema „Elektrische Fahrzeuge“ genutzt; das Obergeschoss wird einen Veranstaltungsraum für rund 200 Personen bieten.
RWE investiert für die Museumserweiterung einen siebenstelligen Eurobetrag.
Thomas Birr, Vorstandsvorsitzender der RWE Westfalen-Weser-Ems AG, sagte in Anwesenheit von Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder: „Wir freuen uns, dass wir in unserem ohnehin immer stärker von Besuchern frequentierten Museum das zukunftsträchtige Thema 'elektrische Fahrzeuge' erstmalig in Deutschland auch in seinem historischen Kontext präsentieren können.“ Neben Fachinformationen warten mehrere historische Elektrofahrzeuge – unter anderem ein VW Bus, ein DKW Schnelllaster, ein Pöhlmann sowie ein Mercedes Transporter – auf die Besucher.
Nach Vorliegen der letzten behördlichen Genehmigungen, mit denen zum Jahresanfang gerechnet wird, sollen die Baumassnahmen noch im ersten Quartal 2009 beginnen. Bei planmäßigem Verlauf ist die Fertigstellung des Museumanbaus noch im Herbst nächsten Jahres zu erwarten.
Das denkmalgeschützte Umspannwerk Recklinghausen beherbergt seit dem Jahr 2000 das Museum „Strom und Leben“, in dem die Besucher auf 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche alles Wissenswerte über die Elektrizität von damals bis heute erfahren. Turbine, Dampfmaschine und Wasserturbine veranschaulichen die Geschichte der Stromerzeugung, eine alte Straßenbahn und eine funktionstüchtige Bogenlampe die ersten Anwendungen im öffentlichen Raum. In der Umspannanlage dagegen werden die Geheimnisse hinter der Steckdose aufgedeckt. Spannend ist auch die Dokumentation der Veränderung, die aufgrund der Elektrizität in der Gesellschaft stattgefunden hat. Neben dem reinen Museumsbesuch werden regelmäßig auch Führungen sowie museumspädagogische Programme für Schulklassen angeboten.